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Twitter zum Börsengang: Alle Stationen eines Aufstiegs, der 2005 begann

Vom Papst bis zu Obama, vorbei an den Hashtags von Ereignissen, die Geschichte geschrieben haben, wie dem #jan25 der ägyptischen Unruhen: Wenn nicht die halbe Welt, so doch sicherlich eine halbe Milliarde Menschen auf der ganzen Welt, nutzen heute Twitter, das soziale Netzwerk (bzw besser gesagt die Microblogging-Site), die ihm, zwei Jahre später gegründet, Facebook bald an die Wall Street gesellen wird.

Twitter zum Börsengang: Alle Stationen eines Aufstiegs, der 2005 begann

Vom Papst bis Justin Bieber, von Lady Gaga bis Barack Obama, durch die Hashtags von Ereignissen, die Geschichte geschrieben haben, wie dem #jan25, der die Entwicklung der Unruhen in Ägypten verfolgte: wenn nicht die halbe Welt, sicherlich Eine halbe Milliarde Menschen auf der ganzen Welt nutzen heute Twitter, das soziale Netzwerk (oder besser gesagt die Microblogging-Seite), das 2006 gegründet wurde, zwei Jahre nach Facebook, holt Mark Zuckerberg zusehends ein, der mittlerweile eine Milliarde Abonnenten erreicht hat.

Viele argumentieren, dass die Zukunft der Kommunikation eher in diesen 140-Zeichen-Tweets liegt als in dem Format, das der ehemalige Harvard-Student geschaffen hat: Mittlerweile werden aber auch im Rennen um Nutzer und Attraktivität (jeden Monat über 200 Millionen aktive Nutzer) Nachrichten 400 Millionen und der Werbeumsatz fast eine Milliarde), Auch Twitter schließt sich an der Börse dem Rivalen Facebook an.

Das Debüt wird in einigen Monaten erwartet (da der Umsatz immer noch weniger als eine Milliarde Dollar beträgt, muss das Unternehmen aus San Francisco in diesem Sinne keine genauen Angaben machen) und laut Analysten wird es sein im Wert von rund 10 Milliarden Dollar, genau ein Zehntel des Facebook-IPO, der achtgrößte in der Finanzgeschichte.

Doch wie begann die Saga des kleinen blauen Vogels? Er, das Maskottchen, feiert heute drei Jahre, aber es war 2005, als eine Gruppe von vier Freunden, die zusammen in einer Podcast-Firma namens Odeo arbeiteten, eine Webplattform gründeten, auf der Internetnutzer "humorvolle" Notizen per Handy austauschen konnten. Die neue Website, die von Noah Glass, Biz Stone, Evan Williams und Jack Dorsey erstellt wurde, hieß zuerst Stat.us und dann Twitter, offiziell im März 2006 gegründet und im Juli desselben Jahres öffentlich vorgestellt.

Das neue Abenteuer beginnt sofort mit einem Web Award auf der Sxsw-Konferenz im Südwesten und wird dann verfeinert, indem es zum aktuellen Namen Twitter und den inzwischen berüchtigten Retweets und Hashtags gelangt. Dann kommt die Idee des Vogelgezwitschers und ab da beginnt der „Delphin“ von Facebook seinen Kult-Aufstieg: Erst Popstars, dann Schauspieler, Sportstars und schließlich sogar die mächtigsten Männer der Welt, die sich durch 140 Charaktere ziehen sind in der Lage, sofort mit Millionen und Abermillionen von Anhängern auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Und so Barack Obama hat seine Wiederwahl ins Weiße Haus vor weniger als einem Jahr auf Twitter angekündigt, und sogar der Papst hat im Dezember 2012 einen Account erstellt.

Ein Phänomen, das von Twitter, das in jeder Hinsicht in die Fußstapfen seines ewigen Rivalen Facebook tritt. Jetzt auch im Abenteuer an der Börse. Allerdings in der Hoffnung, dass das Ergebnis anders ausfällt.

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