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Tar: Die Telekom muss der Agcom keine 26 Millionen für unbezahlte Beiträge zahlen

Das Regionale Verwaltungsgericht Latium hat die Berufung von Telecom Italia gegen die Forderung von Agcom angenommen, rund 26 Millionen für die Nichtzahlung eines Teils des Beitrags zur Finanzierung derselben Behörde in den Jahren 2006-2010 zu zahlen.

Tar: Die Telekom muss der Agcom keine 26 Millionen für unbezahlte Beiträge zahlen

Das Regionale Verwaltungsgericht Latium hat die Berufung von Telecom Italia gegen die Forderung von Agcom angenommen, rund 26 Millionen für die Nichtzahlung eines Teils des Beitrags zur Finanzierung derselben Behörde in den Jahren 2006-2010 zu zahlen. Die Entscheidung des Bürgen war bereits von der Tar ausgesetzt worden, die heute nach den Erkenntnissen von Radiocor auch auf der Grundlage einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs die These der Telecom akzeptierte, wonach die Beiträge zur Finanzierung streng an die gekoppelt werden müssen Tätigkeiten, die von der 'Behörde reguliert werden.

Darüber hinaus hat der Verwaltungsrichter in dem auf denselben Grundsatz verweisenden Urteil die mit dem Agcom-Beschluss von 2011 erfolgte Erhöhung des Beitragssatzes von 1,5 auf 1,8 Promille der Einnahmen aufgehoben. Dass das Finanzgesetz von 2010 vorsah, dass ein Teil der Zuwendungen der unmittelbaren Betreiber an die Agcom dann an andere Behörden gespendet wurden, hielt das Landesverwaltungsgericht in diesem Fall für mit EU-Grundsätzen unvereinbar. Die heutige Entscheidung des Tar betrifft die Berufung von Telecom, aber auch Fastweb, Sky, Vodafone und Wind haben sich in derselben Angelegenheit an den Verwaltungsrichter gewandt. Für 2013 hat die Agcom mit einem weiteren Beschluss den Beitragssatz auf 2 Promille erhöht.

Kurz vor Börsenschluss legt die Aktie von Telecom Italia um 1,72 % zu a 0,858 Euro. 

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