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Slowakei, die Wirtschaft leidet unter der deutschen Krise, aber der Binnenkonsum hält

Trotz einer leichten Verlangsamung bleibt das Wirtschaftswachstum dank steigender Löhne und Beschäftigung nachhaltig. Die Abwärtsrisiken ergeben sich aus der hohen Abhängigkeit vom Automobilsektor und insbesondere von Industrieexporten nach Deutschland. Weitere Probleme ergeben sich aus Arbeitskräftemangel und einer rückläufigen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter.

Slowakei, die Wirtschaft leidet unter der deutschen Krise, aber der Binnenkonsum hält

Es wird erwartet, dass sich das Wirtschaftswachstum im Zweijahreszeitraum 2019-20 verlangsamen wird, hauptsächlich aufgrund der geringeren Auslandsnachfrage aus der Eurozone, insbesondere aus Deutschland, und drohender Abwärtsrisiken wie dem Brexit und einer globalen protektionistischen Eskalation. Allerdings nach den Daten Atradius, wird das Wirtschaftswachstum voraussichtlich über 2,5 % jährlich bleiben, unterstützt durch eine robuste Binnennachfrage: das Wachstum des privaten Konsums (in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich +3,3 % bzw. +4,4 %) wird durch den Lohn- und Beschäftigungsanstieg gestützt. Gleichzeitig hat das starke Lohnwachstum die Inflation angeheizt, die ebenfalls voraussichtlich über 2 % liegen wird. 

Öffentliche Finanzen sind bestätigt auf Ebenen stabil und seit 2013 die Defizit Budget blieb unter 3 % des BIP. Laut Analysten wird das Defizit 1,5-2019 voraussichtlich bei etwa 20 % des BIP liegen. Auch die außenwirtschaftliche Position der Slowakei ist solide: Der Bankensektor ist im Allgemeinen gut kapitalisiert und verfügt über eine starke Liquidität. Der starke Anstieg der Haushaltsverschuldung in den letzten zwei Jahren birgt jedoch ein potenzielles Abwärtsrisiko, und seit 2018 hat die Zentralbank strengere Regeln für den Zugang zu Krediten eingeführt. 

Die hohe Abhängigkeit aus der Automobilbranche birgt ein potenzielles Abwärtsrisiko, da die slowakische Wirtschaft stark von Industrieexporten in die Eurozone (insbesondere nach Deutschland) abhängig ist und weiterhin anfällig für negative Entwicklungen im Automobilsektor ist. Die aktuellen Herausforderungen der Branche (reduzierte Umsätze und Gewinne, Verlagerung hin zu mehr E-Mobilität von Verbrennungsmotoren, potenzielle US-Zölle auf EU-Importe von Autos und Autoteilen) stellen ein ernsthaftes Abwärtsrisiko für die Wirtschaft dar: Jede Verlangsamung würde das Kreditrisiko der Slowakei erhöhen Unternehmen entlang der internationalen Wertschöpfungskette. Altri-Probleme Arrivano vonder wachsende Arbeitskräftemangel e von Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, was sich negativ auf die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten des Landes auswirkt. 

zur Zeit die besten Anlagemöglichkeiten für  das Made in Italy sie müssen verfolgt werden in Forschung und Entwicklung (F&E), Design und Innovation, ICTsowie Outsourcing, Hightech, Tourismus und erneuerbare Energien. Auch in den traditionellen slowakischen Industriezweigen bieten sich weiterhin interessante Möglichkeiten: Automobil-, Maschinenbau-, Chemie- und Pharmazie-, Elektro-, Holzverarbeitungs- oder Metallurgiesektor. Die Sektoren Bau und Straßeninfrastruktur sollten nicht vergessen werden. 

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