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Scudetto 2006: Inter ist gerettet, aber nur zur Hälfte

Die Sportgerichtsbarkeit stellt die Verfahren zu Moratti und Facchetti ein, doch über die Vergabe des höchsten nationalen Fußballtitels muss noch entschieden werden. Entscheidend für die Lösung der Frage werden die Einschätzungen sein, die Stefano Palazzi in den nächsten Bundesräten am 5. und 18. Juli äussern wird

Scudetto 2006: Inter ist gerettet, aber nur zur Hälfte

Bundesanwalt Stefano Palazzi hat das Verfahren wegen Aberkennung des Scudetto 2006 für die Nerazzurri eingestellt. Damit beendet die Sportgerichtsbarkeit das Verfahren gegen den damaligen Referenzpartner von Inter, Massimo Moratti, und den damaligen Präsidenten, Giacinto Facchetti, da sie «aus den Voruntersuchungen und telefonischen Kontakten in konkreten Disziplinarverfahren nicht hervorgehen» können strafrechtlich verfolgt werden“.

Für die Mailänder ist das allerdings keine „mathematische Erlösung“. Wie er betont Das Sportblatt, ist die Einreichung das Ergebnis des Ablaufs der Verjährungsfrist für die dem Verein und seinen Mitgliedern zugeschriebenen Straftaten. Für die Vergabe eines Scudetto gilt jedoch keine Verjährungsfrist, so dass es an Palazzi selbst liegt, den Streit endgültig zu schlichten. Die Frage bleibt also offen und wird in den Bundesräten vom 5. und 18. Juli beraten.

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