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Rom: Raggi freigesprochen, Atac-Referendum am Sonntag

Dem Bürgermeister wurden gefälschte Dokumente vorgeworfen: Staatsanwalt Dall'Olio hatte eine 10-monatige Haftstrafe gefordert - Der erste Bürger brach bei der Verlesung des Urteils in Tränen aus: "Dieses Urteil fegt zwei Jahre Dreck weg, machen wir weiter mit unseren Köpfen hochgehalten" – Aber seine politische Schwäche bleibt, weil die Katastrophe in Rom für alle sichtbar ist - VIDEO.

Rom: Raggi freigesprochen, Atac-Referendum am Sonntag

Sie brach in befreiende Tränen aus und umarmte ihre Anwälte unter Applaus. So begrüßte die Bürgermeisterin von Rom Virginia Raggi das Satz, der sie im Prozess zur Ernennung von Renato Marra angeklagt sah mit dem Vorwurf der Urkundenfälschung: Stattdessen kam der Freispruch durch den Gerichtshof von Rom, weil die Tatsache zwar vorliegt, aber kein Verbrechen darstellt.

La Raggi, in einem beigen Trenchcoat, Sie war in Begleitung ihres Mannes Andrea Severini angekommen. Es ist das erste Mal seit Beginn des Prozesses, dass er sie begleitet. In der Kammer waren neben vielen Journalisten auch einige M5s-Ratsmitglieder anwesend. „Dieser Satz fegt den Schlamm von zwei Jahren hinweg, lasst uns mit erhobenem Haupt für meine geliebte Stadt und meine geliebten Bürger vorangehen“, kommentierte Virginia Raggi auf ihrem Twitter-Profil.

Bei einer Verurteilung hätte die erste Hauptstadtbürgerin ihren Job ernsthaft aufs Spiel gesetzt. Tatsächlich hatte der stellvertretende Ministerpräsident Luigi Di Maio am Vorabend von Änderungen des M5s-Ethikkodex ausgeschlossen in Bezug auf den Prozess: „Er hat sich immer in den M5s eingesetzt. Ich habe auch gehört, was gerade gesagt wird, dass sie versuchen, den Code zu ändern, aber es gibt keine Bereitschaft, so etwas zu tun. Es ist eine Frage der Konstanz."

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Das feurige Wochenende in Rom endet hier jedoch nicht: Am Sonntag sind die Bürger aufgerufen, sich auf dem zu äußern Von den Radikalen vorgeschlagenes Atac-Referendum. Die 5-Sterne-Bewegung hat keine Abstimmungshinweise gegeben, der Prüfstand gehört also nicht zu denen, die Raggis Mandat in Frage stellen könnten, aber die Abstimmung wird dennoch ein wichtiges politisches Signal geben.

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