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Poste: „Mehr sparen, aber keine Derivate“

Sichere Produkte für Familien, die kleine Summen mit geringen Risikomargen anlegen möchten, aber weder Derivate noch Produkte mit hohem Risiko: So will Poste Italiane seine Rolle im Sparsektor festigen

Poste: „Mehr sparen, aber keine Derivate“

Poste Italiane wird im Vermögensverwaltungsbereich immer stärker. Die Aktiengesellschaft, die sich nur mit der Zustellung von Briefen und Rechnungen befasste, ist jetzt eine ferne Erinnerung. Heute ist Poste ein multifunktionales Unternehmen, offen für die Moderne und bereit, sich in einem Sektor zu engagieren, der sich im Umbruch befindet.

Der CEO Francesco Caio lässt in einem Interview mit der Zeitung Repubblica keinen Zweifel daran, welche Schritte das Unternehmen in naher Zukunft umsetzen wird. Bis heute verwaltet das Unternehmen bereits 470 Milliarden an Ersparnissen, während Girokonten und Banco Posta, die in den 2000er Jahren geboren wurden, sich weiterentwickeln und Kunden gewinnen. 

Jetzt, so der Vorstandsvorsitzende von Poste, sei es an der Zeit, einen Qualitätssprung zu machen und Kleinanleger auf Finanzprodukte zu lenken, die gleichzeitig eine sichere Verwaltung der Familienersparnisse und ein begrenztes Risiko garantieren.

Keine risikoreichen Wertpapiere, keine Derivate. Caio präzisiert es deutlich. Ziel ist es, die mit Anima und dem Management von Poste Vita gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um ihre Rolle in einem Sektor zu festigen, der inzwischen zu einer der Säulen des Unternehmens geworden ist.

Der CEO dementiert auch die kursierenden Gerüchte über einen möglichen Eingriff in Mps: „Wir werden keine komplizierten Operationen im reinen Bankenbereich durchführen. Lassen Sie mich erklären: Die Hypothese, dass wir in die Aktionärsstruktur von Monte dei Paschi eingreifen, existiert nicht.“

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