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Piazza Affari, mag BPM Spa-Version. Warten auf US-Daten zur Beschäftigung

Nach dem ersten Sprint zieht sich Piazza Affari zurück, doch die Banca Popolare di Milano geht gegen den Trend: Sie setzt auf Gerüchte über eine mögliche Satzungsänderung in eine Aktiengesellschaft – Der Sprung zieht auch die anderen Genossenschaftsbanken in Mitleidenschaft – Der Zusammenbruch von Monte Paschi fährt fort – In Autogrill, STM und Ferragamo hervorgehoben – US-Beschäftigungsdaten heute Nachmittag

Piazza Affari, mag BPM Spa-Version. Warten auf US-Daten zur Beschäftigung

WIE POPOLARE DI MILAN + 6,6 % SPA-VERSION
Der Geschäftsplatz bleibt stehen und wartet auf die Besetzung durch die USA

Piazza Affari fällt nach dem ersten Sprint zurück: Der Ftse Mib-Index erreicht 17635 bei -0,42 %. Besser schnitten die anderen europäischen Börsen ab: Paris legte um 0,83 %, London um 0,63 % und Frankfurt um 0,17 % zu.

Auf dem Markt für Staatsanleihen ist der BTP stabil mit einer Rendite von 4,27 % und einem Spread von 258, was einem Rückgang von drei Punkten entspricht.

Es gibt einige Makrodaten, die die Erholung begünstigen: Der PMI für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone lag im Januar bei 47,9 Punkten, acht Zehntel über dem Niveau vom Dezember, das beste Ergebnis in den letzten elf Monaten.

Die Inflation lag bei 2 % und damit unter den erwarteten 2,2 %. Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag im Dezember bei 11,5 % und lag damit auf dem Niveau des Vormonats.

Die wichtigsten Daten betreffen die Beschäftigung in den USA, die um 14,30 Uhr bekannt gegeben werden.

Noch heute sind es die Banken, die die Bühne der Piazza Affari besetzen. Im Rampenlicht Bpm +6,57 % nach den Gerüchten, die beim Treffen zwischen den Gewerkschaften und Andrea Bonomi über eine bevorstehende Satzungsänderung von Popolare zu Spa aufkamen. In Wirklichkeit hält sich die Bank zurück: „Jede konkrete Hypothese“, so heißt es in einer Anmerkung, „ist derzeit verfrüht.“ Der BPM-Sprung hat die anderen beliebten Banken in Mitleidenschaft gezogen: Banco Popolare steigt um 0,72 %, Ubi +0,16 %. Allerdings gibt Bper um -2,38 % nach, die anderen Banken sind schwach: Unicredit -0,67 %, Intesa -1,07 %.

MontePaschi schreibt Geschichte: – 3,93 %.

In Europa stieg der Crédit Agricole um +1,9 % und erholte sich nach dem starken anfänglichen Rückgang nach der Ankündigung außergewöhnlicher Kosten in Höhe von 3,8 Milliarden Euro im vierten Quartal, die mit dem Wertverlust von Akquisitionen verbunden waren.

Wenig Bewegung in Madrid Bbva +0,4 %, das das Jahr 2012 aufgrund hoher Rückstellungen für Immobilienvermögen mit einem Nettogewinnrückgang von 44 % abschloss.

Autogrill steigt um 3 %: Das Unternehmen bestätigte in einer Pressemitteilung, dass es die Trennung von Catering- und kommerziellen Aktivitäten auf Flughäfen prüft (Duty Free).

StM +3,29 % weiterhin in Sicht: Mehrere Broker haben heute das Kursziel angehoben, nachdem das Management gestern detailliertere Hinweise zum bevorstehenden Ausstieg aus dem Joint Venture St-Ericsson gegeben hatte.

Positiver Tag für Luxus: Ferragamo legt um 3,03 % zu, nachdem ein starkes Umsatzwachstum (+17 %) angekündigt wurde. Tod's +1,57 % und Luxottica +1,53 % sind ebenfalls gesund.

Mediaset legt um 0,315 % zu: Pressegerüchten zufolge könnte die Familie Berlusconi ein bedeutendes Paket (10 %) an einen internationalen Betreiber der Branche verkaufen.

Unter den Industriewerten steigt Fiat um 0,22 %, Fiat Industrial +0,79 %, Finmeccanica +1,12 %.

Impregilo legt um 1,57 % zu, nachdem das Kartellamt grünes Licht für die Integration mit Salini gegeben hat.

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