Was gerade zu Ende gegangen ist, ist für Premierminister Matteo Renzi sicherlich eine denkwürdige Woche. Er hat es nicht nur geschafft, die seit über XNUMX Jahren erwartete Gesetzesvorschrift zum Lebenspartnerschaftsrecht im Senat durchzusetzen, die nun im Parlament den Weg geebnet hat, sondern er hat auch die Weichen dafür gestellt, den Kampf um die Flexibilität zu gewinnen der öffentlichen Finanzen in Europa.
Für Renzi ist das Ergebnis der im Palazzo Chigi unterzeichneten Pax mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Juncker mehr als positiv: Flexibilität bei den öffentlichen Konten für 2016, aber auch für 2017, keine Korrekturmaßnahmen für dieses Jahr (aber einfache administrative Eingriffe für 2 bzw 3 Milliarden) und kein Vertragsverletzungsverfahren bei der Verschuldung, das Italien somit von einem Maxi-Manöver von 25 Milliarden abhalten wird, das einen Stich mit sich gebracht und den von der Regierung für das Ende der Legislaturperiode versprochenen Steuersenkungsplan durcheinander gebracht hätte.
Die Verschiebung der Staatsschuldenparameter auf 2019 ebnet somit den Weg für die ersehnten Kürzungen bei IRES für Unternehmen und bei Irpef für Arbeitnehmer und Rentner für das nächste Jahr, wie Renzi wiederholt versprochen hat. Ein Ziel, das es dem Premierminister ermöglicht, mitten im Wahlkampf auf die Steuersenkung zu wetten, wenn die politischen Wahlen, wie es scheint, zum natürlichen Stichtag 2018 stattfinden.