Was war in Italien in den dramatischen Jahren des Zweiten Weltkriegs zu hören? Welche Art von Musikproduktion wurde für Kino, Radio, Varieté verwendet? Oder noch einmal, welchen Soundtrack könnten wir uns heute vorstellen, wenn wir die grandiosen und schrecklichen Fotografien sehen, die in der aktuellen Ausstellung zu sehen sind "DER KRIEG IST VORBEI. Das Italien der Befreiung in den Bildern des US Signal Corps und des Istituto Luce, 1943-1946“, wo Gewinner und Verlierer auftauchen, Angst und Hoffnung, Schönheiten und Trümmer?
Ein Projekt, das aus einer Untersuchung der Produktion italienischer Popmusik zwischen 1940 und 1945 hervorgegangen ist und viele Überraschungen bereithält.
Jenseits der bekannteren Phänomene – wie zB das Trio Lescano oder die Stiche der Meister Cinico Angelini und Pippo Barzizza – wird das Publikum begleitet, um wertvolle Seiten und äußerst interessante Stiche zu entdecken. Wenn auf der einen Seite beim ersten Hören ein Nachahmungsprozess von Popmusik aus Übersee erkennbar ist – voll großer Persönlichkeiten unter ihnen Texter und Komponist beide unter den Leitern der großen Jazzorchester -, kann man auch eine rein italienische (und europäische) Eigenart und einen Geschmack beobachten, besonders in der Komposition und im Atem der Melodien.
„KRIEGSBILDER IM JAZZ“ ist also keine Einladung zu einer philologischen Rekonstruktion der Lieder jener Jahre, sondern bietet vielmehr eine Audiokommentar zu den Bildern, in dem die Echos jener Lieder auftauchen, die den Hintergrund so vieler tragischer Ereignisse bildeten.
Informationen
Tel. 06 06 08 (täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr) www.0606068.it
www.luceperladidattica.com www.museodiroma.it www.museiincomuneroma.it