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Sehr hohe Bußgelder und mehr: Ändern Sie die Straßenverkehrsordnung

Das neue Regelpaket, das in der Kammer eintrifft, erhöht die Strafen für diejenigen, die mit einem Smartphone in der Hand fahren, um fast das Dreifache - Ebenfalls neu für Sicherheitsgurte und Sicherheitsabstand

Sehr hohe Bußgelder und mehr: Ändern Sie die Straßenverkehrsordnung

Ein Bußgeld von bis zu 1.700 Euro für das Fahren mit einem Telefon in der Hand. Das ist eine der Neuerungen, die die Kammer mit einem neuen Änderungspaket der Straßenverkehrsordnung absegnen wird.

Ziel der Maßnahme ist die Erhöhung der Sicherheit, daher ist das Verbot der Smartphone-Nutzung am Steuer – neben überhöhter Geschwindigkeit Hauptunfallursache – besonders wichtig.

TELEFON ZUM FÜHRER: WIE HOCH IST DIE STRAFE?

Im Detail erhalten Autofahrer, die am Telefon erwischt werden, mit den neuen Regeln ein Bußgeld zwischen 422 und 1697 Euro (fast das Dreifache des heute erwarteten Bußgelds, das zwischen 161 und 646 Euro liegt). Doch damit nicht genug: Für Wiederholungstäter gibt es zudem einen Führerscheinentzug für bis zu drei Monate.

ANDERE SICHERHEITSMASSNAHMEN

Der Text enthält neben dem Anti-Smartphone-Standard auch weitere Neuerungen, um die Straßen sicherer zu machen. Hier sind die wichtigsten:

  • Anschnallpflicht für Schulbusse, aber erst ab 2024;
  • Verpflichtung, beim Überholen eines Fahrrads einen seitlichen Sicherheitsabstand von mindestens anderthalb Metern einzuhalten;
  • die Einrichtung von „Schulzonen“ durch die Kommunen, d.h. Bereiche im Umfeld von Schulen, in denen die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 auf 30 Stundenkilometer gesenkt wird, zumindest während der Ein- und Ausfahrtszeiten der Schüler;
  • Schließlich können die Kommunen die Tonbänder auf den Straßen verwenden, um die Autofahrer dazu zu bringen, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren.

Die Liga hatte auch vorgeschlagen, das Tempolimit auf dreispurigen Autobahnen von 130 auf 150 Kilometer pro Stunde anzuheben, aber die Idee wurde verworfen.

DAS VERFAHREN DER MASSNAHME

Der Gesetzentwurf mit den neuen Regeln war bereits im vergangenen Juli von der Verkehrskommission in Montecitorio unter der Regierung Conte 1 angenommen worden, aber auch mit Zustimmung der damals in der Opposition befindlichen Demokratischen Partei.

Doch dann kam die Krise der M5S-Lega-Regierung, die Bildung der Conte 2-Exekutive und im Herbst die Haushaltssitzung, wodurch die Änderungen der Straßenverkehrsordnung, die mit Ausgaben für die öffentlichen Kassen verbunden sind, automatisch blockiert wurden. Jetzt reden wir wieder darüber, und der Text sollte in Kürze im Plenarsaal eintreffen.

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