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WM: Wunder Argentinien, Messi sperrt auf

Unglaublicher Epilog in St. Petersburg: Argentinien, das durch ein feines Tor von Messi in Führung ging, ließ Nigeria zurückkommen und sicherte sich nur wenige Minuten vor Schluss durch ein Tor von Verteidiger Rojo die Qualifikation für das Achtelfinale.

WM: Wunder Argentinien, Messi sperrt auf

Es war das perfekte Drehbuch und so war es auch: Nach zwei enttäuschenden Spielen und dem letzten Gruppenplatz drehte Argentinien im letzten und entscheidenden Spiel gegen Nigeria alles um. Den Afrikanern reichte ein Unentschieden, während für die Sampaoli-Nationalmannschaft (sozusagen, da sie eigentlich von den Senatoren beauftragt wurde) ein Sieg je nach Ausgang des Spiels zwischen Kroatien und Island nicht einmal reichen konnte. Stattdessen gewann Kroatien und bestätigte sich damit als Erster in der Gruppe und unter den Favoriten dieser Weltmeisterschaft Das Wunder geschah wenige Minuten vor Schluss in St. Petersburg: Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit, die dank eines schönen Tors von Messi (mit dem rechten Fuß) verdient in Führung gegangen ist, sieht Argentinien in der zweiten Halbzeit die Geister der ersten beiden Spiele wieder und fünf Minuten vor dem Ende sind sie ausgeschieden WM, wegen Elfmeter (sehr zweifelhaft) zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen Nigeria ausgepfiffen und von Moses verwandelt. Doch nur wenige Minuten vor Schluss, als wirklich alles verloren schien, kümmerte sich Abwehrspieler Marcos Rojo (ebenfalls Links- und Rechtsfuß) darum.

Das Tor der Verzweiflung, das Quali-Tor, das die vielen im Stadion anwesenden argentinischen Fans ins Schwärmen brachte, darunter ein wilder Diego Maradona. Das Tor, das des Verteidigers von Manchester United, der ebenfalls zu den herausragenden Spielern gehörte, die aus dem Spiel gegen Kroatien ausgeschlossen wurden trotz allem schickt er die Albiceleste ins Achtelfinale, wo er auf Frankreich trifft. Das von der Vorsehung gegebene Tor, das dem großartigen 1:0 Bedeutung verleiht, mit dem sich Lionel Messi freigespielt hatte: ein Tor, das von Pulga, das Gefahr lief, nutzlos und bitter zu werden. Stattdessen schaltet die Nummer 10, die in der Nationalmannschaft laut jemandem noch beweisen muss, dass sie der Konfrontation mit Maradona würdig ist, mit 30 Jahren ihre vielleicht letzte WM-Karriere als Protagonist fort. Kroatien hingegen trifft im Achtelfinale auf Dänemark, das in der Gruppe hinter Frankreich Zweiter wurde.

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