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Märkte warten auf die Wahlen in Deutschland, Goldman Sachs wirbt für italienische Banken. Negativ Mailand

Denkpause nach der Rally, die es dem paneuropäischen Aktienmarktindex ermöglichte, wieder über das Niveau von vor fünf Jahren zurückzukehren und dem FtseMib zum ersten Mal seit August 18 die Schwelle von 2011 Basispunkten zu überschreiten – Heute Morgen ist Mailand leicht im Minus – Goldman Sachs fördert italienische Banken – Bernabè will Telecom Italia in eine Holding umwandeln

Märkte warten auf die Wahlen in Deutschland, Goldman Sachs wirbt für italienische Banken. Negativ Mailand

DIE AKTIENMÄRKTE WARTEN NOCH AUF DIE DEUTSCHE ABSTIMMUNG
BERNABE': ALLE TELEKOMMUNIKATIONEN WERDEN TIM GENANNT

Am Ende der Woche der Drehungen und Wendungen markieren die Börsen die Zeit. Die Erwartung auf die deutsche Abstimmung am Sonntag überwiegt.

In Tokio verzeichnete der Index einen leichten Rückgang um etwa 0,22 %, trotz des Versprechens des Präsidenten der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, die Lockerung fortzusetzen, bis die Preise stabil sind. Seit Anfang Januar ist der japanische Aktienmarkt um 41 % gestiegen. Noch wichtiger ist das Signal vom Immobilienmarkt: Erstmals seit fünf Jahren steigen die Grundstückspreise in den ersten drei Städten des Landes.

Nach der Post-Fed-Euphorie korrigierten die offenen Emerging Markets: Thailand -0,2 %, Indonesien -0,9 %.

Die meisten asiatischen Börsen sind heute Morgen wegen Feiertagen geschlossen: China, Taiwan, Hongkong und Südkorea.

Die Wall Street hat nach den Tagen der Rekordhöhen Vorsicht walten lassen und die Aufmerksamkeit auf die Wahlen in Deutschland am kommenden Sonntag gerichtet. Der Dow Jones Index fiel um 0,26 %, der S&P 500 Index fiel um 0,22 % und der Nasdaq stieg um 0,15 %. Die Rendite 3,69-jähriger Staatsanleihen pendelte sich bei 3,01 % ein (gegenüber dem Hoch vom Dienstag von XNUMX %).

Der Ölpreis fällt nach dem beruhigenden Ton des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani. An der Nymex fiel Light Crude um 1,68 Dollar auf 106,39. Brent wird heute Morgen bei 108,70 gehandelt.

Gold stabil bei 1.363 Dollar je Unze nach dem gestrigen Sprung von 4%.

BERLIN DAS UNWISSEN DER EUROSKEPTIKER

Auch die Prognosen für Europa sind, soweit es die heutige Sitzung betrifft, an Vorsicht orientiert.

Die Scheinwerfer stehen am Vorabend der Bundestagswahl; nimmt man die Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel als selbstverständlich hin, bleibt die Krux der Allianzen offen. Die Liberalen, die jetzt zusammen mit der Cdu-Csu an der Regierung sind, riskieren, das Quorum von 5 % nicht zu überschreiten (aber die Unterstützung der Cdu ist auf dem Weg). Dann wäre die Große Koalition mit den Sozialdemokraten unvermeidlich. Noch heisser ist das Rätsel der Euroskeptiker: Wenn sie die 5-Prozent-Hürde überschreiten, können sie die EU-Politik dank der Beschwerde beim Verfassungsgericht effektiv behindern.

BUSINESS CENTER MIT 18 TAUSENDEN (40.000 IN 2007)

Der Euro schloss über 1,35 $ und gegenüber dem Yen auf seinem Dreieinhalbjahreshoch. Die europäische Währung wechselte bei 1,3536 Dollar den Besitzer, nachdem das 5-Monats-Hoch des Dollars bei 1.3568 Dollar aktualisiert wurde.

Die EU-Börsen schlossen, getrieben von den Entscheidungen der Fed, den Tag auf einem 5-Jahres-Hoch. Der paneuropäische FTSE 300-Index ist auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt.

Die London Stock Exchange gewann 1 %, Paris +0,8 %, Frankfurt +0,6 %.

Volkswagen ist am Ende um 2,1 % eingebrochen: Laut den Enthüllungen des monatlich erscheinenden Manager Magazins besteht die Gefahr, die Gewinnziele von 2015 nicht zu erreichen.

Starker Rückgang in Paris von Axa -2,3%.

Der FtseMib-Index beendete die Sitzung zum ersten Mal seit August 18.000 über 2011 Punkten. Im Detail pendelte sich der Index bei 18.059 mit einem Anstieg von 1,4 % ein. Doch anders als das, was für den Frankfurter Dax oder den amerikanischen S&P 500 gilt, ist die italienische Liste Lichtjahre von den Niveaus von 2007 (über 40 Punkte) entfernt.

Auf dem Markt für Staatsanleihen verbesserte sich die BTP weiter, wobei die Zehnjahresrendite auf 4,28 % sank. Der Spread liegt bei 236, ein Minus von 3 Basispunkten.

GOLDMAN FÖRDERT ITALIENISCHE BANKEN

Großer Tag für Finanzen.

Der Anstieg wurde von den Banken vorangetrieben, unterstützt durch einen Bericht von Goldman Sachs, der die Verbesserung der Kapitalstruktur der italienischen Kreditinstitute signalisiert und mit einer Anhebung des Kursziels von Intesa um +3,6 % und Unicredit um +2,6 % endet: Letzteres wird als angegeben die attraktivste Bank (Best Pick) in Italien.

Signifikante Gewinne auch für Banco Popolare +1,8 % und Pop.Milano +2,2 %.

MontePaschi schloss um 0,1 %: Laut dem Vorsitzenden Alessandro Profumola könnte das Fenster für die 2,5-Milliarden-Kapitalerhöhung mehr als 12 Monate betragen und damit die von der Europäischen Kommission angegebene maximale Laufzeit verlängern.

Starke Entwicklung der Vermögensverwaltungsgesellschaften: Azimut +3,5 %, Mediolanum +4,8 %.

Die Versicherungen bewegten sich wenig: Fondiaria-Sai stieg um 0,3 % – Generali unverändert Morgan Stanley hob das Kursziel der Aktie von 13,5 Euro auf 13 Euro an, aber das Niveau bleibt unter den aktuellen Kursen und die Empfehlung zur Untergewichtung wurde bestätigt.

Starker Rückgang in Paris von Axa -2,3%.

TLC, KAPITALERHÖHUNG NOCH UNSICHER

Telekom Italia – 0,25 %. Gestern fand eine informelle Sitzung des Unternehmensvorstands statt: „Es war ein Mittagessen mit Freunden. Wir brauchen ein wenig Geduld“, sagte Regisseur Tarak Ben Ammar. Tatsächlich erläuterte der Präsident Franco Bernabé während des Mittagessens ein ehrgeiziges Projekt: die Telekom in eine Holdinggesellschaft umzuwandeln, in deren Rahmen die derzeitigen Geschäftsbereiche in ebenso viele Aktiengesellschaften umgewandelt werden. Die Holding sollte ihren Namen ändern: von Telecom zu Tim, der bekanntesten Betriebsmarke, in Anlehnung an den bereits von France Telecom eingeschlagenen Weg, der in Orange umbenannt wurde. Keine Neuigkeiten jedoch über das Schicksal von Telco oder über die Kapitalerhöhung, die in der Vorstandssitzung am 3. Oktober behandelt werden könnten.

Inzwischen hat das Unternehmen die Platzierung einer 7-jährigen Anleihe mit einem maximalen Wert von einer Milliarde Euro gestartet. Die Emission wurde erfolgreich abgeschlossen: Die Rendite beträgt 5,054 %.

Schlechter Tag für Mediaset – 1,3 %, Herabstufung durch Barclays, das die Empfehlung von gleichgewichtet auf untergewichtet und das Kursziel von 3,3 Euro auf 3,15 Euro senkte. Espresso fiel ebenfalls um -3,2 %.

Unter den Industrieaktien sind die besten Prysmian +2,3 %, StM stieg um 1,1 %, Pirelli +1,9 %. Rückverfolgung durch Fiat -0,4 %.

Bei den Versorgern gute Steigerungen für Enel +2 % und A2A +1,3 %.

Bei den Mid und Small Caps steht Tamburi im Rampenlicht, das um 3,1 % zulegte.

Verstärkung – 1,66 %. Bei einer Präsentation gestern in Paris warnte der CFO des Unternehmens, dass die regulatorische Überarbeitung in den Niederlanden dazu führen wird, dass das EBITDA der Gruppe um 15 Millionen Euro sinken wird, näher an 130 Millionen Euro als die aktuelle Konsensschätzung von 139 Millionen Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt die reduzierte Bewertung des an der Börse stark gesunkenen Titels

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