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Mediobanca, die Hypothese des neuen internationalen Aktionärs, schwindet. Und die Aktie fällt an der Börse

Die Hypothese eines neuen internationalen Aktionärs scheint verblasst zu sein, während Bolloré bei der nächsten Sitzung des Mediobanca-Pakts den Antrag auf Erhöhung von 6 auf 8 % des Kapitals formalisieren wird.

Mediobanca, die Hypothese des neuen internationalen Aktionärs, schwindet. Und die Aktie fällt an der Börse

Die Hypothese eines neuen ausländischen Anteilseigners der Gruppe C des Mediobanca-Pakts scheine „völlig verflogen“ zu sein. Das berichten Quellen, die den Aktionären des Instituts Piazzetta Cuccia nahe stehen. Im vergangenen Herbst hatte Vincent Bollorè anlässlich des Ausstiegs von Groupama aus der Gruppe C ausländischer Aktionäre die Ankunft eines neuen internationalen Partners angekündigt, dessen Name bis Ende 2013 bekannt gegeben werden soll.

Bei der nächsten Sitzung des Mediobanca-Pakts, die für den 19. Februar angesetzt ist und mit der Vorlage des Halbjahresabschlusses der Institution zusammenfällt, wird Bollorè voraussichtlich auch den Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals von Mediobanca von 6 auf 8 % formalisieren Das hatte der französische Finanzier und Industrielle in den vergangenen Monaten selbst angekündigt.

Unterdessen geht die Diskussion zwischen Bankitalia und Mediobanca über die neuen Governance-Regeln, die die Zentralbank entwickelt, weiter. Das teilte der Vizepräsident des Instituts, Dieter Rampl, heute nach der heutigen außerordentlichen Vorstandssitzung mit. „Wir arbeiten noch an der Governance. Bankitalia denkt noch nach, es gibt einen Dialog, einen Meinungsaustausch. Der Prozess läuft noch – es ist ein work in progress“, so Rampl.

Am frühen Nachmittag büßte die Mediobanca knapp 2 % ein Piazza Affari7,095 Euro.

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