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Schwarzer Montag für alle europäischen Börsen, aber Piazza Affari ist der Schlimmste (-4,7 %)

Souveränes Risiko entfesselt den Bären auf den Finanzmärkten des alten Kontinents: Die Börsen brechen zusammen und in Mailand fordern die Schläge von Finmeccanica, Fiat und Intesa Sanpaolo ihren Tribut - Btp-Bund-Spread bei 479 bps - Die Eröffnung der Wall Street verliert ebenfalls im Minus 2%

Schwarzer Montag für alle europäischen Börsen, aber Piazza Affari ist der Schlimmste (-4,7 %)

Kriegsbulletin. Frankreichs Triple A wackelt auf Moody's Anweisung, tobt der Sturm auf die Bande von Italien und Spanien. Die Wall Street nimmt die Ankündigung am Abend als selbstverständlich hin Scheitern der überparteilichen Verständigung zwischen Demokraten und Republikanern auf den Bundeshaushalt. Die offensichtliche Folge ist ein schwieriger Tag, geprägt von Notfällen.

In Paris fällt der Cac 40-Index um 2,8 %, Frankfurt erzielt -2,64 %, London verliert ebenfalls mehr als 2 %. Der Dow Jones Industrial und Standard & Poor's sind beide um -1,9 % und der Nasdaq um 2 % gefallen.

Aber wieder einmal ist Mailand das schwache Glied in der Kette: Der Ftse/Mib-Index verliert 4,74 % auf 14.509. Auch der Dividendeneffekt (ca. -0,6 %) muss gezählt werden, aber der Erdrutsch bleibt schwer, jenseits aller Gefahrenstufe.

Am Rentenmarkt leiden vor allem spanische Staatsanleihen: Betreiber feiern das nicht Klarer Sieg für die Populars von Mariano Rajoy. Die Bonos werden von den Verkäufen hart getroffen, wobei die Rendite um 16 Basispunkte auf 6,49 % klettert. Die Differenz zu deutschen Staatsanleihen steigt auf 465 Basispunkte. Auch die italienischen BTPs stehen unter Druck: Die Rendite stieg auf 6,65 % (+2 Punkte), der Italien-Deutschland-Spread weitete sich auf 479 Basispunkte aus.

Auf der Mailänder Preisliste ist die Ermäßigung von Finmeccanica, um 6,60 % nach einer Reihe von Indiskretionen, die am Wochenende von den Zeitungen über die Ermittlungen der Justiz veröffentlicht wurden. Die Ermittlungen hätten eine Korruptionshandlung mit Geldzahlungen an Politiker durch Manager oder Berater des Unternehmens festgestellt. Gerüchten zufolge könnte heute der Präsident Pier Francesco Guarguaglini (74 Jahre) zurücktreten. Die Agnelli-Galaxie schneidet auch schlecht ab mit Fiat (-6,84 % bei 3,594 Euro), Industrial (-5,12 % bei 5,9625 Euro) und Exor (-7,23 % bei 13,370 Euro), die Aktien auf dem Markt gekauft haben, um Fiat Spa zu retten und auf 5,04 zu steigen % des Aktienkapitals der Kategorie (von 2,9 % gehalten) und Fiat Industrial, was auf 5,82 % des Aktienkapitals der Kategorie steigt (von 2,9 % gehalten). Equita-Analysten schätzen, dass er insgesamt über 16 Millionen Euro (etwa 0,2 % des Nettoinventarwerts) investiert haben könnte. „Wir glauben, dass Exor mit den Käufen fortfahren kann, um sicherzustellen, dass es sowohl nach der Umwandlung über 30 % bleibt, als auch die notwendige Mehrheit für die Genehmigung der Umwandlung in der außerordentlichen Versammlung der Kategorien hat, d. h. 20 %.“ geben die SIM-Experten, die den Kauf (Kauf) der Sparbriefe Fiat Spa und Fiat Industrial empfehlen, mit Kurszielen von 6,6 bzw. 6,5 Euro an, die aktuell um 5,74 % auf 3,25 Euro bzw. 4,87 % auf 4,25 Euro gefallen sind. Unterdessen hat Sergio Marchionne bestätigt, dass Fiat-Chrysler im Jahr 4,2 2011 Millionen Autos verkaufen wird.

Die Mailänder Preisliste wiegt den Rückgang von Eni -3,53 % und der anderen Ölgesellschaften: Saipem -4,4 %, Tenaris -4,53 %. Alle Banken sind negativ: Unicredit -2,99 %, Intesa -5,66 %, Ubi -5,28 %, Pop Emilia -7,50 % sind im Minus. Im letzten Sturz von BPM - 6,52%, aktiv für den dunklen Teil der Sitzung. Generali ist um 2,44 % gefallen. Telecom Italia verliert 4,72 %. Starke Reduzierung für Tod's -5,51 % und StM -6,36 %. Maire Tecnimont verliert 6,5 %. Die einzige Aktie mit positivem Vorzeichen ist Campari +0,1 %

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