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Die Proteste von Hongkong und Trump halten die Börsen zurück: Renault-Montage heute

Tausende protestieren in Hongkong gegen das Auslieferungsgesetz – Trump äußert sich uneindeutig zu den Zollverhandlungen mit China – Heiße Versammlung für Renault

Die Proteste von Hongkong und Trump halten die Börsen zurück: Renault-Montage heute

Donald Trump genoss es dieses Mal, den Marsch des Bullen zu verlangsamen. Der US-Präsident kam gestern zu Beginn des Wahlkampfs in Iowa auf das Thema Zölle zurück: Die Verhandlungen über Zölle würden seiner Meinung nach abgeschlossen sein, wenn China wieder den Vertragsentwurf vorlegen würde, an dem die Parteien ursprünglich gearbeitet hatten; Akzeptiert Peking die Rückgabe hingegen nicht zu den vereinbarten Konditionen, kommt es zu keinem Deal. Allerdings scheint sich diese Warnung eher gegen die Fed zu richten, die Gegenstand neuer, heftiger Kritik ist, als gegen Xi Jingping. Die Worte des Präsidenten reichten aus, um den Anstieg der Wall Street nach fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuwächsen zu stoppen. Der chinesische Markt verlangsamt sich ebenfalls, aber mehr als Trumps Worte belasten in diesem Fall die Proteste, die die Fernsehsender (aber nicht in China) aus Hongkong senden, wo der Streit gegen das Gesetz, das die Abschiebung von Dissidenten erlaubt, ausgetragen wird die ehemalige britische Kolonie.

HALTEN SIE DEN RENMIMBI GEDRÜCKT. PEKING ZITIERT DAS TABAK-MONOPOL

Den Märkten dürfte ein vorsichtiger Start bevorstehen.

Die von Demonstranten umgebene Hongkonger Börse fiel um 1,5 %. Im Gegensatz dazu debütieren die Aktien des chinesischen Tabakmonopolisten heute mit einem Plus von 10 %.

Auch der Csi 300-Index von Shanghai und Shenzhen lag mit -0,8 % im Minus. Schwache Tokio (-0,2 %) und Sydney.

Der Renmimbi bewegte sich heute Morgen nach der starken Aufwertung gestern kaum. Chinas Zentralbank hat denjenigen, die in den letzten Wochen auf eine Abschwächung des Yuan gesetzt hatten, mit der Einengung der Schwankungsbreite des Wechselkurses und der Ankündigung einer Anleiheplatzierung eine Warnung geschickt. Anschließend kündigten die Pekinger Behörden Konjunkturmaßnahmen in Form von Erleichterungen für die Finanzgeschäfte peripherer Unternehmen an.

Die 2,13-jährige Treasury Note, die Benchmark-US-Anleihe, wird mit XNUMX % gehandelt. Gestern Nachmittag forderte Trump die Fed erneut auf, die Zinsen zu senken und den Dollar zu schwächen.

Brent-Öl verliert 1,5 % auf 61,4 Dollar. Heute kommen die Daten zu den US-Lagerbeständen: Es wird ein Anstieg um fünf Millionen Barrel erwartet.

WALL STREET SQUARE, US-ÖL-AKTIEN HEUTE

Die US-Noten schlossen unverändert: Dow Jones -0,05 %, S&P 500 -0,03 %. NASDAQ -0,01 %.

Bemerkenswert ist der Aufschrei der Kartellbehörden gegen den Zusammenschluss von T Mobile und Sprint.

Symantec verliert Treffer (-4,5 %), nachdem Morgan Stanley die Empfehlung von „Gleichgewichtung“ auf „Untergewichtung“ gesenkt hat.

Im Rampenlicht Broadcom (+1 %). Der Halbleiterkonzern gab gestern Abend das Inkrafttreten eines Zweijahresvertrags mit Apple +1,1 % über die Lieferung einiger Hochfrequenzkomponenten für Mobiltelefone bekannt.

BUSINESS PLACE WIDERSTAND GEGEN DAS EU-VERFAHREN

Der Euro stieg gegenüber dem Dollar leicht auf 1,133. Heute im Rampenlicht: Mario Draghis Rede in Frankfurt.

Und vier. Obwohl das Vertragsverletzungsverfahren gegen Italien andauert, schloss die Piazza Affari im Einklang mit den anderen Börsen auf dem Alten Kontinent den vierten Tag in Folge höher. Die Märkte sind davon überzeugt, dass die EZB im Einklang mit den bevorstehenden Anzeichen der Fed das Mandat für Tltro-Kredite „weich“ interpretieren wird. Nicht einmal die Brüsseler Axt gegen das Manöver bereitet allzu große Sorgen: Die Märkte akzeptieren vorerst die vorsichtigen Erklärungen von Premierminister Giuseppe Conte und Minister Giovanni Tria. Doch die vom Wirtschaftsminister vorgelegten Zahlen, die zeigen, dass die Defizitquote am Jahresende bei 2,2 % und nicht bei 2,5 % liegen wird, haben die Partner nicht überzeugt. Für den scheidenden Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, bewegt sich Italien in die falsche Richtung. „Ich denke, Italien läuft Gefahr, in den nächsten Jahren in ein Defizitverfahren verwickelt zu werden“, sagte Juncker.

Heute veröffentlicht die Financial Times eine Rede von Marcello Minella von Consob, in der auf den starken Anstieg der CDS im Zusammenhang mit dem Anstieg hingewiesen wird Italexit-Risiko.

Die Spanne sank auf 252, eine Aktie mit einer Laufzeit von 20 Jahren zu Beginn

Milan beendete die Sitzung mit einem Plus von 0,61 % bei 20.609. Seit Monatsbeginn ist Piazza Affari um 4,2 % gestiegen.

Die anderen Preislisten fallen positiv aus. Vorreiter sind Frankfurt (+0,93 %) und Zürich (+0,78 %), montags geschlossen.

Die Börsen Paris (+0,48 %) und London (+0,29 %) sind vorsichtiger. Leichter Rückgang in Madrid (-0,15 %). 

Am Vorabend der Auktionen zur Monatsmitte schlossen italienische Papiere im positiven Bereich, wobei der Spread zwischen Italien und Deutschland nach einem Rückgang auf 255 mit 252 Punkten einen neuen Tiefpunkt seit Anfang Mai erreichte.

Die 2,30-Jahres-Rendite ist in den letzten zwölf Monaten auf ein Minimum von 6,5 % gesunken. Heute stellt das Finanzministerium Anlegern 12 Milliarden Euro in BOTs mit einer Laufzeit von 15 Monaten zur Verfügung. Morgen sind mittel- und langfristige Wertpapiere an der Reihe. Große Vorfreude auf die XNUMX-jährige Anleihe, ein Gradmesser für die Glaubwürdigkeit des Landes seitens der Anleger.

Das Finanzministerium ist von der Attraktivität unserer Wertpapiere überzeugt. Gestern erteilte die MEF einem Bankenpool den Auftrag, über ein Konsortium mit der Emission eines neuen BTP mit zwanzigjähriger Laufzeit fortzufahren. Zu den Lead Managern wurden Morgan Stanley, MPS Capital Services, NatWest Markets, Nomura und Société Générale ernannt.

STM UND VERWALTET AUF SCUDI, INWIT AUF HÖCHSTEM

Der beste Blue Chip des Tages war Stm (+2,35 %), der von der Verbesserung des Zollklimas profitiert. Auch Prysmian schnitt gut ab (+1,5 %). Tims Marsch geht weiter (+0,4 %).

Im Rampenlicht steht Inwit, ein Unternehmen, das im Bereich der elektronischen Telekommunikationsinfrastruktur tätig ist. Die Aktie stieg um mehr als einen Punkt und erreichte 8,335 Euro, ein neuer historischer Rekord, bis im Sommer eine Einigung zwischen Vodafone und Tim über die gemeinsame Nutzung der 5G-Türme erzielt wird, die bis zum Sommer erfolgen soll. Gestern erhöhte die Deutsche Bank ihr Kursziel auf 9,90 Euro von bisher 8,30 Euro. 

Die Vermögensverwaltungsgesellschaften waren stark vertreten: Banca Generali legte um 2,24 % zu, vor Azimut +1,1 %, das die Gewinne des Vortages auch dank positiver Zuflüsse in der Größenordnung von 164 Millionen im Mai festigte. Das sind fast 2 Milliarden seit Jahresbeginn.

Die Banken waren positiv: Unicredit +0,2 %, Banco Bpm +0,5 %, Bper Banca +0,7 %. 

MERA-TRIKOT FÜR DIASORIN, DER ITALGAS-PLAN IST ANGEKOMMEN

Schwarzes Hemd für Diasorin: -3,4 %, gegenüber den am Montag erreichten Höchstständen. Der Vorstand hat gestern den Geschäftsplan für den Vierjahreszeitraum 2019–2022 geprüft und genehmigt: Die wichtigsten Wachstumstreiber des Konzerns seien Innovationen und die Entwicklung von Spezialtests in den Bereichen Immundiagnostik und Molekulardiagnostik. Banca Akros bestätigte ihre Gesamtmeinung zur Aktie und stellte das Kursziel auf den Prüfstand

Heute ist Italgas (-0,14 %) an der Reihe, den neuen strategischen Plan vorzustellen

Die Manöver um das Nissan-Renault-Fca-Dreieck gehen weiter (+1,2 %). In einem Interview mit der Financial Times wünscht der CEO von Nissan Hirotho Saikawa Frieden mit seinem französischen Partner. Der Pariser Verkehrsminister wiederum hofft auf eine Wiederaufnahme des Dialogs mit dem italienisch-amerikanischen Unternehmen. Doch am Vorabend der heutigen Renault-Versammlung bleiben die Abstände beträchtlich. Unterdessen stellt Ferrari (+1,9 %) neue Rekorde auf. Cnh Industrial schneidet sogar noch besser ab (+2,7 %). Pirelli +1,2 %.

Bemerkenswert ist auch die Empfehlung der Banca Akros für doBank (+1,5 % auf 10,86 Euro) von kumuliert zum Kauf, wobei das Kursziel bei 13,9 Euro bestätigt wurde.

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