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Das Manöver ist Gesetz: Renten und Steuern, die Nachrichten Punkt für Punkt

Die Kammer hat der Regierung ihr Vertrauen ausgesprochen; dann die Schlussabstimmung über das Haushaltsgesetz zwischen Schlägereien im Gerichtssaal und Protesten auf der Straße. Nun wird der Text an den Quirinale geschickt. Von Mehrwertsteuerklauseln bis hin zu Investitionen, von Renten bis hin zu Amnestie und Steuererleichterungen und -erhöhungen – hier sind die wichtigsten Neuzugänge

Das Manöver ist Gesetz: Renten und Steuern, die Nachrichten Punkt für Punkt

Nach dreimonatigen Verhandlungen mit Europa, wenige Stunden nach dem Scheitern der vorläufigen Übung und ohne echte parlamentarische Prüfung ist das Manöver von 2019 zu Ende. Da das letzte Ja zum Vertrauen über Nacht mit 327 Ja-Stimmen, 228 Nein-Stimmen und einer Enthaltung eintraf, handelt es sich beim Text um den des am vergangenen Wochenende im Senat verabschiedeten Maxi-Änderungsantrags, in dem sich die Parlamentarier geäußert hatten, ohne überhaupt Zeit gehabt zu haben, den zu lesen ganze das Maß. Streit im Gerichtssaal, Kontroversen und Proteste auf der Straße prägten die letzten Stunden der Arbeit der Kammer. Am Nachmittag kam es zur Schlussabstimmung über das Haushaltsgesetz 2019: 313 Ja, 70 Nein. Sie stimmten gegen Forza Italia und Fratelli d'Italia. Pd und Leu beteiligten sich nicht an der Abstimmung. Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses kam es zu Umarmungen zwischen Premierminister Conte und den Ministern. Morgen, Montag, den 31., erfolgt die Versendung des Textes an den Quirinale. Das Parlament feuert einen Text ab, der in wesentlichen Teilen noch fertiggestellt werden muss: Das Grundeinkommen und die Rentenreform mit der 100-Quote müssen tatsächlich noch geschrieben werden. Für beide Maßnahmen wird voraussichtlich im Januar ein einziger Erlass erlassen. Außerdem soll die Regelung zur Erhöhung der IRES für den gemeinnützigen Sektor geändert werden.

Von Mehrwertsteuerklauseln bis hin zu Investitionen, von Renten bis hin zu Amnestie und Steuererleichterungen und Steuererhöhungen verschiedener Art – das Haushaltsgesetz bringt verschiedene Neuerungen mit sich. Schauen wir uns die wichtigsten an.

MEHRWERTSTEUER: DIE SICHERHEITSKLAUSELN ERHÖHEN

Die Schutzklauseln zur Mehrwertsteuer steigen von 13,7 auf 23,1 Milliarden für 2020 und von 15,6 auf 28,7 Milliarden für 2021. Die endgültige Rechnung beträgt 51,8 Milliarden. Wenn wir dieses Geld nicht finden, wird der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 10 auf 13 % im Jahr 2020 steigen, während der normale Satz, der derzeit bei 22 % liegt, auf 25,2 % im Jahr 2020 und 26,5 % im Jahr 2021 ansteigt. Mit dem neuen Haushalt Nach dem Gesetz sind diese Prozentsätze ebenfalls gestiegen, da das letztjährige Manöver eine Erhöhung des Normalsatzes auf 24,9 % im Jahr 2020 und 25 % im Jahr 2021 vorsah.

INVESTITIONEN: MEHR ALS 5 MILLIARDEN AUS DEM ÖFFENTLICHEN FONDS KÜRZEN

Der öffentliche Investitionsfonds sinkt von 9 Milliarden auf 3,6 Milliarden. Im Einzelnen reduziert sich die Zuweisung für 2019 von 2,75 Milliarden auf 740 Millionen, die für 2020 von 3 auf 1,26 Milliarden und die für 2021 von 3,3 auf 1,6 Milliarden.

EINKOMMEN UND AKTIE 100: 5 MILLIARDEN WENIGER IM JAHR 2019

Gegenüber der ursprünglichen Fassung des Manövers verringern sich die zur Finanzierung von Grundeinkommen und Quote 100 vorgesehenen Mittel für 4,7 insgesamt um 2019 Milliarden. Insbesondere der Fonds für Grundeinkommen sinkt von 9 auf 7,1 Milliarden (steigt 8,05 aber auf 2020 Milliarden). und 8,31 Milliarden im Jahr 2021), während der Wert für den 100er-Anteil von 6,7 auf 3,9 Milliarden sinkt (um dann in den folgenden Jahren stark anzusteigen: 8,3 Milliarden im Jahr 2020 und 8,6 im Jahr 2021).

ÄNDERUNG: BALANZ UND AUSZUG FÜR ISEE BIS ZU 20 EURO

Kapitel Verzeihung. Alle Steuerzahler – auch Berufstätige – mit einem ISEE von bis zu 20 Euro können ihre Schulden gegenüber dem Finanzamt begleichen und dabei von sehr erheblichen Rabatten sowie der Nullstellung von Zinsen und Strafen profitieren (die Inkassoprämie bleibt stattdessen bestehen). Die Amnestie kann in einer Einmalzahlung bis zum 30. November 2019 oder in fünf Raten gezahlt werden. Was die Rabatte betrifft, so werden bei Isee 16 % des fälligen Betrags bis zu einem Betrag von 8.500 Euro gezahlt, bei Isee 20 % bei einem Betrag zwischen 8.501 und 12.500 Euro und bei Isee 35 % des Betrags zwischen 12.501 und 20 Euro.

RENTEN: NEUBEWERTUNGSBLOCK AB 1.500 EURO

Bei der Inflationsanpassung von Renten über 1.500 Euro brutto pro Monat kommt es erneut zu Engpässen. Auch in den nächsten drei Jahren wird die volle Indexierung nur für Renten bis zum Dreifachen des Mindestbetrags (heute 1.522,26 Euro, im nächsten Jahr auf 1.539 Euro) gewährt. Über diesen Schwellenwert hinaus wird die Anpassung mit steigendem Freibetrag nach folgendem Schema schrittweise verringert:

  • 97 % Indexierung auf dem Teil, der das 3-fache und bis zum 4-fachen des Minimums übersteigt;
  • 77 % Indexierung auf dem Teil, der das 4-fache und bis zum 5-fachen des Minimums übersteigt;
  • 52 % Indexierung auf dem Teil, der das 5-fache und bis zum 6-fachen des Minimums übersteigt;
  • 47 % Indexierung auf dem Teil, der das 6-fache und bis zum 8-fachen des Minimums übersteigt;
  • 45 % Indexierung auf dem Teil, der das 8-fache und bis zum 9-fachen des Minimums übersteigt;
  • 40 % Indexierung auf dem Teil, der das 9-fache des Minimums übersteigt.

Durch die Maßnahme kann der Staat im Dreijahreszeitraum 3,6–2019 2021 Milliarden Euro (vor Steuern) einsparen.

RENTEN: AUF DIE „GOLDENEN“ GESCHNITTEN

Für die sogenannten „goldenen“ Renten, also solche mit einem Wert von mehr als 100 Euro brutto im Jahr, gibt es eine Kürzung, die fünf Jahre dauert. In diesem Fall sieht das Schema wie folgt aus:

  • 15 % Ermäßigung auf den Teil über 100 Euro und bis zu 130 Euro pro Jahr;
  • 25 % Ermäßigung auf den Teil über 130 Euro bis zu 200 Euro pro Jahr;
  • 30 % Ermäßigung auf den Teil über 200 Euro und bis zu 350 Euro pro Jahr;
  • 35 % Ermäßigung auf den Teil über 350 Euro und bis zu 500 Euro pro Jahr;
  • Kürzung um 40 % für den Teil, der 500 Euro pro Jahr übersteigt (nur 23 Personen in Italien erhalten eine so hohe Behandlung).

Die beitragsabhängigen Renten, die Invaliditätsrenten und die Behandlung von Hinterbliebenen, Opfern von Pflichtverletzungen oder Terrorismus werden nicht gekürzt. Kein Scheck darf in jedem Fall unter 100 Euro liegen.

Die durch diese Maßnahme garantierten Einsparungen sind viel geringer als die durch eine reduzierte Indexierung erzielten Einsparungen: 76 Millionen im Jahr 2019, 80 Millionen im Jahr 2020, 83 Millionen im Jahr 2021, 87 Millionen im Jahr 2022 und 90 Millionen im Jahr 2023.

Rentner: Steuerermäßigung für diejenigen, die in den Süden ziehen

Ob Italiener oder Ausländer: Rentner, die seit mindestens fünf Jahren im Ausland wohnen und in ein Land in Süditalien mit weniger als 20 Einwohnern ziehen, genießen fünf Jahre lang einen Steuervorteil: eine pauschale Ersatzsteuer von 7 % auf alles Einkünfte jeglicher Art, die aus ausländischen Quellen stammen oder im Ausland erwirtschaftet werden. Auch die Besteuerung von im Ausland gehaltenen Immobilien, Girokonten, Einlagenkonten, Sparkonten und Finanzprodukten wurde abgeschafft. Der Erlös dieser Maßnahme wird Universitäten im Süden zugute kommen, an denen es mindestens eine Fakultät für technisch-naturwissenschaftliche und soziologische Disziplinen gibt.

PA UND UNIVERSITÄTEN: EINSTELLUNGEN VERSCHOBEN

Einstellungen in der öffentlichen Verwaltung bleiben bis zum 15. November 2019 eingefroren, diejenigen an öffentlichen Universitäten hingegen bis zum 2019. Dezember XNUMX, mit Ausnahme von Forschern, deren Verträge vor dieser Frist auslaufen.

Betrüger betrogen: Rückerstattungen ohne Consob-Schiedsverfahren

Für die Gewährung von Rückerstattungen an Sparer, die von Banken betrogen wurden, ist kein Consob-Schiedsverfahren erforderlich. Die positive Stellungnahme einer beim Wirtschaftsministerium eingesetzten Kommission genügt. Die Rückzahlungen betragen 30 % für Aktionäre und 95 % für Anleihegläubiger. Personen mit einem Isee unter 35 Euro haben Vorrang.

UNTERNEHMEN: 32 % ERMÄSSIGUNG DER INAIL-BEITRÄGE

Die 32-prozentige Ermäßigung der von Unternehmen gezahlten Inail-Beiträge wurde bestätigt. Die Kürzung beläuft sich insgesamt auf 410 Millionen im Jahr 2019, 525 Millionen im Jahr 2020 und 600 Millionen im Jahr 2021.

IRES AUF NON-PROFIT: STANGATA UND RÜCKWÄRTS

Durch das Manöver wird die IRES-Subvention für nichtkommerzielle und gemeinnützige Organisationen gestrichen und der Satz von 12 auf 24 % verdoppelt. Doch aufgrund der Kritik aus der katholischen Welt und dem gesamten Freiwilligensektor hat die Regierung angekündigt, im Januar einzugreifen eine neue Bestimmung zur Aufhebung dieser Belastung. 120 Millionen Euro werden benötigt.

3 % WEB-STEUER AUF DIGITALE VERKÄUFE

Eine weitere Steuerneuheit betrifft die Websteuer, die im Rahmen des letzten Manövers eingeführt, aber nie umgesetzt wurde. Das neue Haushaltsgesetz sieht die Wiedereinführung einer Steuer von 3 % auf digitale Einnahmen für Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro und einem Umsatz in Italien von mindestens 5,5 Millionen Euro vor.

SPIELE: STEUERN ERHÖHEN

Die einheitliche Steuerabgabe auf Spielautomaten steigt immer noch. Der durch das Würdedekret bereits auf 1,25 % angehobene Satz steigt weiter auf 1,40 %.

VERLAG: Kürzung der Zeitungen und Bonus für Zeitungskioske

Die Tarifvergünstigungen für Verlage werden um 28,5 Millionen Euro gekürzt, für Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge wird ein Verfahren eingeleitet, das zur Totalstreichung führt. Allerdings steht ein Steuerbonus von bis zu 1.500 Euro für Kioske bevor.

ENTSORGUNG: ERHÖHEN SIE DEN PLAN FÜR IMMOBILIEN

Das Land will 1,6 öffentliche Immobilien für 2019 Milliarden Euro verkaufen. Der Zielwert hat sich mehr als verdoppelt: Zuvor lag er bei 640 Millionen.

STRANDANLAGEN: KONZESSIONEN VERLÄNGERT

Die Bolkestein-Richtlinie zur Ausschreibung von Strandkonzessionen gilt in den nächsten 15 Jahren nicht. Die Verschiebung wird auch auf Konzessionen für Wohn- und Wohnzwecke ausgeweitet.

DECODER: KAUFANREIZE

Schließlich wird durch das Manöver ein Fonds in Höhe von 151 Millionen Euro eingerichtet, um den Kauf von Fernsehgeräten und Decodern zu fördern, die mit dem neuen digitalen terrestrischen Standard (DVB T-2) kompatibel sind, der durch die Übertragung von Frequenzen für 5G eingeführt wurde. Die Anreize gelten bis 2022.

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