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Philanthropie ist die Zukunft: Das ändert sich mit der Reform des Dritten Sektors

Marino Golinelli, Ehrenpräsident der gleichnamigen Stiftung, und Guido Giubergia, Präsident der Stiftung Paideia Onlus, werden die Hauptprotagonisten des ersten der beiden von Assifero veranstalteten Treffen am Donnerstag, den 18. und Freitag, den 19. Mai in der Golinelli-Fabrik in sein Bologna, um über die Zukunft philanthropischer Stiftungen in Italien zu diskutieren.

Die Verabredung mit der nationalen Konferenz von Assifer, Bezugspunkt der institutionellen Philanthropie in Italien, die heute die wichtigsten privaten Familien-, Geschäfts- und Gemeindestiftungen vereint.

Anlässlich des wichtigen Jahrestermins organisiert Assifero eine Golinelli-Fabrik, Hauptsitz der Golinelli-Stiftung (Via Paolo Nanni Costa 14), zwei Momente des Dialogs, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, genau zu den Themen Philanthropie und Dritter Sektor.

Ersteres ist geplant Donnerstag Mai 18 um 17:00 Uhr und sehen Protagonisten Marino Golinelli, Gründer und Ehrenpräsident der Golinelli Foundation, und Guido Giubergia, Präsident der Stiftung Paideia Onlus, der in einem öffentlichen Interview mit den jeweiligen Stiftungen über die soziale Verantwortung der Unternehmer sprechen wird, die durch ihr philanthropisches Engagement bei den jeweiligen Stiftungen zurückgegangen sind Gerry Salole, Geschäftsführer des EFC – European Foundation Centre.

Am nächsten Tag, Freitag, 19. Mai, die nationale Konferenz bringt es mit einem öffentlichen Runden Tisch ab 11:00 Uhr unter dem Titel „Philanthropie ist die Zukunft. Neue Rolle der institutionellen Philanthropie bei der Reform des Dritten Sektors“, in der Assiferos Initiativen im Rahmen der Reform des Dritten Sektors vorgestellt und auf den Weg gebracht werden. Das Treffen wird vor allem ein Moment der Konfrontation zwischen Stiftungen und Institutionen unter Beteiligung des Hon. Luigi Bobba, Staatssekretär für Arbeit und Sozialpolitik, des Senators Stefan Leprides Professors Paul Barbetta der Katholischen Universität Mailand und des Präsidenten von Assifero, Felice Scalvini.

Die Jahrestagung des Vereins in diesem Jahr bekommt eine starke Bedeutung: Tatsächlich wurden die Durchführungsverordnungen zum Abschnitt über Philanthropie im Gesetz 106/2016 über die Reform des dritten Sektors vom Ministerrat gerade genehmigt, a grundlegender und historischer Schritt nach vorn für die institutionelle Philanthropie in Italien, für die die Vereinigung immer gekämpft hat. Zufriedene Worte über dieses erzielte Ergebnis äußerte der Präsident von Assifero Felice Scalvini: „Die zivile Anerkennung der Rolle, die Stiftungen und philanthropische Organisationen bereits als vierte Säule des Dritten Sektors im sozialen, kulturellen, künstlerischen und gesellschaftlichen Bereich spielen, ist ein grundlegendes Moment für das Gemeinwohl unseres Landes und kann nur zu ihrer weiteren Stärkung in der Zukunft führen. Grundlegend ist auch die Abschaffung der Selbstbehaltsgrenze von 70.000 Euro von philanthropischen Spenden von Unternehmen, um neue Ressourcen zu mobilisieren. Assifero bringt auch seine große Wertschätzung für die Arbeit von Unterstaatssekretär Luigi Bobba und den Sherpas zum Ausdruck, die ihn dabei unterstützt haben, das komplexe Gesetzgebungsverfahren brillant abzuschließen.“

Heute tragen in Italien die Gemeinschaften, Familien und vor allem die Unternehmen, die Stiftungen und philanthropische Einrichtungen gründen, zum Gemeinwohl bei jährlichen Gesamtbetrag von rund 300 Millionen Euro (von der Krebsforschung bis zur Altenhilfe, von Kunst und Kultur bis zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten, von Stipendien für verdiente Studenten bis zur Unterstützung von Familien mit behinderten Kindern).

Die Stiftungen und Institutionen der privaten institutionellen Philanthropie unterstützen nicht nur konkret einen Teil der Bevölkerung in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, über 4 Millionen Menschen, die in absoluter Armut leben (Quelle, Istat: "Annual Report on Poverty in Italy", 2016) - die sogenannten Working-Poor-Bands – sondern tragen auch zur Entwicklung von ökologischen, sozialen, kulturellen und künstlerischen Projekten, Start-ups und sozialen Unternehmen bei und spielen eine einzigartige und wesentliche Rolle für die Zivilgesellschaft.

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