Teilen

Die Befana bringt 500 Milliarden als Geschenk an die Banken: Basel 3 aufgelockert und verschoben

Banken sparen 500 Milliarden mit der Lockerung der Liquiditäts- und Kapitalisierungsregeln und deren Verschiebung auf 2015 - Feier auch für US-Banken nach der Verschiebung des Dodd-Frank, der Einlagenversicherungen von Derivaten trennt - Donnerstag erster Bot Auktion 2013 – MPS und Fiat im Rampenlicht – Mailand hat einen guten Start hingelegt

Die Befana bringt 500 Milliarden als Geschenk an die Banken: Basel 3 aufgelockert und verschoben

La Befana hat dem internationalen Bankensystem ein Geschenk von 500 Milliarden gebracht. Die Zentralbankgouverneure, die Teil des Ausschusses für Bankenaufsicht sind, haben beschlossen, den Banken mehr Zeit zu geben, um die von Basel 3 vorgeschriebenen Liquiditätsparameter zu erfüllen: Die neuen Regeln treten am 2015. Januar 60 in Kraft, aber nur mit einer Abdeckung von 100 % der Ressourcen, die zur Bewältigung einer möglichen Stressphase benötigt werden. Sie wird schrittweise bis zum 2019. Januar XNUMX auf XNUMX % erhöht.

Im Wesentlichen werden die Banken mehr Zeit haben, ihre Liquiditätsreserven (LCR, Liquidity Coverage Ratio genannt) aufzubauen, sodass ein Teil der verfügbaren Vermögenswerte zur Unterstützung der Realwirtschaft verwendet werden kann. Darüber hinaus können auch die bisher ausgenommenen Aktien und Mortgage Backed Securities (durch Hypothekendarlehen garantierte Schuldverschreibungen) in die von Basel 3 geforderte zusätzliche Liquidität einbezogen werden.

Im Vergleich zum ursprünglichen Text werden die niedrigeren Liquiditätsanforderungen es den Banken ermöglichen, 500 Milliarden mehr in der Wirtschaft in Umlauf zu bringen. Ein weiterer Schuss in den Arm betrifft US-Banken. Es wurde beschlossen, die Anwendung der Bestimmung des Dodd-Frank-Gesetzes um mindestens zwei Jahre aufzuschieben, wonach Institute verpflichtet sind, die durch die Einlagensicherung geschützten Vermögenswerte von Derivaten zu trennen.

Lange erwartet in Europa die Reaktion der Banken auf die Nachrichten vom Wochenende: Der Bankenindex ist seit letztem Juli um 63 % gestiegen. Bis Mitte September lief es deutlich besser als der Markt, bewegte sich dann aber gleichauf. Die beiden „Geschenke“ des Dreikönigsfestes lösten in Asien keine nennenswerten Reaktionen aus. Die östlichen Märkte öffneten heute Morgen nach dem Sprung nach vorne unter dem Banner der Gewinnmitnahmen. Tokio -0,55 % steht kurz davor, im negativen Bereich zu schließen, ebenso wie Hongkong -0,33 %. Die größten Verluste werden in Seoul von Samsung - 1,3% und von Lg. Die beiden Gruppen wurden in China zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, weil sie ein Preiskartell für Flüssigkristalle für Videodisplays geschaffen hatten.

Gold springt zurück auf 1660 Dollar eine Unze nach dem Abrutschen am Freitag auf 1.631 Dollar, auf den Tiefstständen vom August. Die Futures auf den S&P-Index sind leicht gesunken. Wall-Street-Indizes schlossen die erste Woche des Jahres 2013 mit einem Plus von 2,8 %, im Sog der positiven Daten zu neuen Jobs (255 mehr) . Wie die New York Times feststellt, sind 1.000 Dollar, die im März 2009 (am Tiefpunkt der Post-Lehman-Krise) investiert wurden, jetzt mehr als 2000 Dollar wert.

Der S&P 500 stieg um 0,5 % und erreichte mit 1.466,23 Punkten den höchsten Stand seit fünf Jahren. Der Index kehrte erstmals auf das Vorkrisen- und Vor-Lehman-Brothers-Niveau zurück: Der S&P 31 hat seit dem 2007. Dezember 500 nicht mehr auf so hohen Niveaus geschlossen.

Hier sind die Schlusskurse vom Freitag: Dow Jones +0,33 %, S&P500 +0,49 % und Nasdaq +0,04 %. Der Index Eurostoxx 600 schloss die Woche auf dem höchsten Stand seit Februar 2011. Piazza Affari sucht nach dem Beginn des Booms nach Bestätigung. Der Ftse/Mib-Index erreichte auf seinem höchsten Stand seit dem 21. März in nur drei Sitzungen einen Gesamtgewinn von 4,2 %.  

ITALIEN/BTP

Auf welchem ​​Niveau wird die Ausbreitung aufhören? Die überzeugendste Antwort kommt mit derund erste Treasury-Auktionen 2013: Am Donnerstag sind 12-Monats-Treasuries an der Reihe, am Folgetag mittellange Laufzeiten. Heute Vormittag wird es mit der Mitteilung der Höhe der angebotenen Anleihen einen ersten Hinweis auf die Strategien des Finanzministeriums geben.

Das Finanzministerium wird wählen können, ob es: a) den Gesamtbetrag angesichts der verbesserten Entwicklung des Kreditbedarfs so weit wie möglich reduziert. Laut Nomura werden die Platzierungen 62 Milliarden nicht überschreiten. b) Nutzen Sie die für die Verschuldung der „Peripherie“ günstige Situation, indem Sie die Probleme vor dem Wahlkampf antizipieren und die möglichen Unsicherheiten nach der Abstimmung die Volatilität der Verschuldung nicht belasten.

Darüber hinaus stimmen beide Parteien darin überein, dass das Finanzministerium darauf abzielen wird, die Duration des Schuldenbestands zu erhöhen: Sicherlich wird es in den letzten Monaten mehr Spielraum dafür geben BTPs mit zehnjähriger Laufzeit (mindestens 12 Milliarden) und für CTZs Ende 2014 (Mindestbetrag 9 Milliarden). Im ersten Quartal werden Wertpapiere über 80 Milliarden fällig.

EUROPA / SCHULDEN

Die Rendite 10-jähriger britischer Gilts erreichte am Freitag 2,118 % und lag damit knapp über der French Oat gleicher Laufzeit (2,116 %). Es ist eher die Bestätigung für die Schwierigkeiten des britischen Schachbretts als für den guten Gesundheitszustand der Pariser Konten. Vor allem aber ist es ein neues Zeichen für das erneute Vertrauen der Märkte in die Solidität des Euro.

Auch dänische Anleihen litten: von -0,3 auf +0,2 %. Derweil nimmt der Ausstieg aus sicheren Häfen innerhalb der Eurozone Fahrt auf: Der deutsche Schatz, bereits mit negativer Rendite, notierte am Freitag bei 0,094 %, dem höchsten Stand seit Ende Oktober.

Noch in Genesung. Schließlich die Anleihen Griechenlands. Der 15-Jahres-Spread zu Deutschland sinkt um 942 Basispunkte auf 11 und die Rendite rutscht erstmals seit Februar 10,95 unter 2011 % (3 %). 700 % (10 %), der niedrigste Wert seit Mai 9,45. Im Juni waren es noch 2011 %.

AM GESCHÄFTSORT

Im Rampenlicht steht vor allem Monte Paschi nach dem Exploit am Freitag (+12%). Sondern Bankaktien. Bereits Protagonisten einer fulminanten Session am Wochenende, dürften sie nun auf die Nachrichten aus Basel reagieren. Wir fangen aber nach dem Sprung der letzten Session wieder an: B.Pop. Mailand + 5% MontePaschi + 12% Standortbanking+ 0,8% Banco Popolare+ 1,6% Mediobanca + 1,8%. 

Weniger sprudelnd sind die großen Namen der Branche: Intesa +0,7 % und Unicredit +0,5 %. Unter den Versicherungsgesellschaften Allgemeine stoppt auf Parität, fein Fondiaria Sai +4,1 %. Ein weiteres heißes Thema Fiat +1,6 %, was noch auf den Chrysler-Effekt hindeutet, bei dem er bald auf 65,7 % steigen wird. Großes Lob von der Financial Times für die Ergebnisse und den Führungsstil von Sergio Marchionne.

In attszur Konfirmation Tods + 4 %, die am Freitag erstmals in ihrer Börsengeschichte die 100-Euro-Marke berührte. Aufmerksamkeit auch für die Pesenti-Gruppe, Protagonist eines Sprungs nach vorne im Finale der Woche: Italcementi +6,4 % und Italmobiliare + 5,3%. 

Bewertung