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Die EZB erschüttert die Börsen und den Euro: Nach Senkung der Spread-Sätze auf 163 Punkte

Nach den Entscheidungen der EZB, die die Zinsen auf ein Allzeittief gesenkt hat, lächeln alle europäischen Aktienmärkte, getrieben gerade von Piazza Affari, die mit +1,3% die Anstiege anführt - Spreads leicht nach unten, während der Euro erst steigt und dann es fällt wieder unter 1,36 Dollar - Ftse Mib wird von Mediaset und den Banken gezogen.

Die EZB erschüttert die Börsen und den Euro: Nach Senkung der Spread-Sätze auf 163 Punkte

Mario Draghi senkt die Zinsen auf ein Allzeittief (0,15%) und haucht wie immer, wenn der Präsident der EZB energisch Hand an die europäische Geldpolitik legt, allen Börsen Luft ein. Besonders auf der Piazza Affari, die morgens schlau ist, sich aber sofort nach Draghis Entscheidungen als das rosa Trikot Europas mit dem Ftse Mib konsolidiert, das um 14 Uhr 1,3% gewinnt und 22 Punkte erreicht 21.904,56. Die anderen kontinentalen Listen beschleunigten sich ebenfalls: Paris +0,9 %, Frankfurt +0,4 %, während London sich über die Parität bewegt, nachdem es am Morgen negativ war.

Auch der Btp-Bund-Spread reagiert gut auf Draghis Intervention – wenn auch nicht übertrieben –, die sofort 163 Basispunkte erreichte (gegenüber 166 Punkten vor der Ankündigung) und sich kurz danach um 165 einpendelte. Starke Schwankungen sind dagegen für den zu verzeichnen Euro: Am Morgen notierte die europäische Gemeinschaftswährung um 1,36 Dollar und schwankte gerade im Zusammenhang mit der Verbreitung des Beschlusses nervös bis maximal 1,3644 Dollar und fiel dann unter 1,36 bei 1,3562. Derselbe Trend für den Euro/Yen, der von 139,44 auf die Spitze von 139,8 stieg, um nun auf 138,99 zu fallen. Der Dollar/Yen steht bei 102,54 (von 102,49). Die letzte von der EZB beschlossene Zinssenkung stammt aus dem vergangenen November, als der Referenzzinssatz um einen Viertelpunkt gesenkt wurde, was wiederum den europäischen Aktienmärkten zugute kam.

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