Im August fiel die Arbeitslosenquote in Italien auf 11,9 % und fiel damit zum ersten Mal seit Februar 12 wieder unter 2013 %. Dies ist die heute Morgen von Istat veröffentlichte vorläufige Schätzung. Der Rückgang beträgt 0,1 % auf den Monat und 0,7 % auf das Jahr.
Bei den Erwerbstätigen war der dritte Monat in Folge mit Zuwächsen zu verzeichnen: Nach dem Anstieg im Juni (+0,1 %) und Juli (+0,3 %) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im August erneut um 0,3 % (+69 Tsd.). Der Anstieg, erklärt Istat, „wird durch die Zunahme der Beschäftigten (+70), hauptsächlich befristet (+45) bestimmt“. Die Beschäftigungsquote steigt um 0,2 Prozentpunkte auf 56,5 %. Auf Jahresbasis wuchs die Beschäftigung um 1,5 % (+325 Beschäftigte) und die Beschäftigungsquote um 0,9 Punkte.
Bei den Arbeitnehmern war im letzten Monat ein Anstieg um 0,2 % bei der Festanstellung (+25) und genau genommen um 1,9 % bei der befristeten Komponente (+45) zu verzeichnen. Im Zeitraum Juni-August 2015 stieg die Zahl der Festangestellten um 0,1 % im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten (+13), während die Zeitarbeitskräfte um 4,1 % zunahmen (+94).
Noch im August stieg die Jugendarbeitslosenquote (15-24 Jahre) jedoch auf 40,7 % (+0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat). Die Schätzung der erwerbstätigen 15- bis 24-Jährigen steigt gegenüber Juli um 0,8 % (+7 Tausend). Auch auf Monatsbasis stieg die Jugendbeschäftigungsquote um 15,5 Prozentpunkte auf 0,1 %.
Die Schätzung der Zahl arbeitsloser Jugendlicher steigt im Vergleich zum Vormonat (+2,1%, gleich +13). Der Anteil arbeitsloser Jugendlicher zwischen 15 und 24 Jahren an der Gesamtzahl junger Menschen derselben Altersgruppe beträgt 10,6 % (d. h. etwas mehr als jeder zehnte Jugendliche ist arbeitslos). Diese Inzidenz stieg im letzten Monat um 10 Prozentpunkte.
„Mehr als 325 Jobs in einem Jahr. Jobs Act-Effekt“. Es ist der Tweet von Matteo Renzi, der die Istat-Daten mit den Hashtags #italiariparte und #lavoltabuona kommentiert.
Istat. In einem Jahr mehr als 325 Arbeitsplätze. Wirkung #jobsakt #italiastartet neu #die richtige Zeit
— Matthew Renzi (@matteorenzi) 30. September 2015