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Ipo Ferretti in Hongkong: Der Yachtkonzern versucht sich nach dem Flop auf der Piazza Affari erneut an der Börse

Der Börsengang von Ferretti in Hongkong beginnt am 22. März - Das Finanzierungsziel liegt bei 270 Millionen Euro - Der Konzern will die Umsetzung des Industrieplans beschleunigen

Ipo Ferretti in Hongkong: Der Yachtkonzern versucht sich nach dem Flop auf der Piazza Affari erneut an der Börse

Der Börsengang von Ferretti an der Hongkonger Börse steht unmittelbar bevor. Quellen innerhalb des italienischen Yachtkonzerns bestätigen, dass das Unternehmen morgen, am 22. März, einen Börsengang starten wird. Das Fundingziel liegt bei 270 Millionen Euro.

Bereits Ende Dezember hatte Ferretti bekannt gegeben, dass er den Antrag auf Aufnahme in die Hongkonger Liste gestellt habe. Nähere Angaben wurden damals jedoch nicht gemacht.

Der Zweck des Börsengangs von Ferretti in Hongkong

Jetzt erfahren wir jedoch, dass die Gruppe – mit den aus dem Angebot gewonnenen Ressourcen – darauf abzielt, die Umsetzung des Industrieplans zu beschleunigen und unter anderem neue Zusatzdienste im Zusammenhang mit dem High-End-Bootsmarkt zu entwickeln.

Die Zahlen des Börsengangs von Ferretti in Hongkong

Der Erlös hängt vom Endwert des Forks ab, der nach denselben Quellen zwischen mindestens 21,8 Hongkong-Dollar und höchstens 28,2 Hongkong-Dollar liegen wird. Für den Streubesitz nach dem Börsengang sehen die Regeln der Hongkonger Börse mindestens 20 % vor.

Ferretti mit chinesischer Traktion

In Ferrettis Kapital ist der Mehrheitsaktionär das chinesische Unternehmen Weichai-Holding, die 86,06 % des Kapitals kontrolliert. Zu den Minderheitsaktionären gehört auch Piero Ferrari mit der Beteiligung F Investments, die 11,14 % hält.

Der unglückliche Präzedenzfall

Für die Gruppe, die Luxusyachten herstellt, ist dies der zweite Listungsversuch danach der Rückzug des Börsengangs im Jahr 2019 auf der Piazza Affari aufgrund eines Preises, den das Unternehmen damals in Betracht zogunzureichend.

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