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Inter auf Behrami, Milan schaut auf Mandzukic, Juve noch auf Morata

Am nächsten zu Inter steht Valon Behrami: Die Vereinbarung über seine Verpflichtung ist bereits da, jetzt müssen wir nur noch die mit Napoli finden – Mandzukic hat seinen Abschied vom FC Bayern offiziell gemacht, Milan ist interessiert, auch wenn alles von der Zukunft von Balotelli abhängt - Juve weiter auf Morata - In den Plänen der Bianconeri stehen dann die "üblichen" Sanchez und Drogba.

Inter auf Behrami, Milan schaut auf Mandzukic, Juve noch auf Morata

"Wir werden intelligent handeln, egal wer, aber wir werden Spieler ins Team aufnehmen." Zu Wort kommt Erick Thohir, der direkt aus Jakarta eine Bestandsaufnahme des Inter-Transfermarktes gemacht hat. "Wir befinden uns im Umbruch, aber wir haben bereits eine gute Basis mit den verschiedenen Handanovic, Juan Jesus, Vidic, Hernanes, Kovacic, Palacio und Icardi." Kurz gesagt, kein Wahnsinn, sondern der Wunsch, das Team zu erneuern, ohne es zu revolutionieren. Andererseits ist der Inter-Markt enger mit Thohirs Bewegungen verbunden als mit denen von Ausilio. Der Präsident muss unbedingt Geld finden, sonst wird der Sportdirektor ein sehr knappes Budget haben oder auf jeden Fall von einigen Spielern (Alvarez, Guarin, vielleicht Ranocchia) transferiert werden. Mazzarri drückt derweil die Daumen und hofft, so schnell wie möglich die erbetene Verstärkung zu bekommen: allen voran ein paar zentrale Mittelfeldspieler und einen Stürmer. Am nächsten steht bisher Valon Behrami, mit dem Ausilio letztes Wochenende ein Gespräch geführt hat. Die Einigung auf die Verlobung ist bereits da, jetzt muss nur noch die mit Napoli gefunden werden, im Moment eher fern. Doch die Zeit drängt nicht, im Gegenteil…

Der Markt des AC Mailand ist entschieden lebhafter, seit gestern wird er offiziell Filippo Inzaghi anvertraut. Mit einer kalten Pressemitteilung von wenigen Zeilen gaben die Rossoneri dem bis zum 30. Juni 2016 auf der Gehaltsliste stehenden Clarence Seedorf die Entlassung, sofern er in der Zwischenzeit kein neues Team findet. Aus dem brasilianischen Rückzugsort seiner Kroaten ergriff derweil Mario Mandzukic das Wort und verabschiedete sich offiziell vom FC Bayern. „Ich kann dort nicht weiterspielen – erklärte der Stürmer –. Der Grund ist ganz einfach: Ich bin mit Guardiolas Spielsystem nicht kompatibel." Und weil, fügen wir hinzu, ein gewisser Lewandowski bei Bayern gelandet ist… Kurz gesagt, der Kroate steht zum Verkauf, und das kann Milan nur freuen, der ziemlich an der Entwicklung des Betriebs interessiert ist, auch wenn alles von Balotellis Zukunft abhängt. Aber Vorsicht vor Mattia De Sciglio, dem Marktziel von Real Madrid: Der Außenverteidiger ist Teil von Inzaghis Plänen, aber angesichts eines Angebots von 20 Millionen könnte er gehen. 

Auch die Strategien der Blancos beschäftigen Juventus, immer in den Fußstapfen von Alvaro Morata. „Er will mehr spielen und der Verein stimmt zu – gab Ancelotti zu –. Ein einjähriges Darlehen wäre eine gute Gelegenheit." In Wirklichkeit möchte Marotta ihn sofort kaufen, es ist kein Zufall, dass er bereits mit dem Spielerberater umgezogen ist, um eine grundsätzliche Einigung über ein Gehalt von 2 Millionen pro Saison für 5 Jahre zu erzielen. Geschlossen ist das Spiel aber noch lange nicht, denn ganz darauf würde sich Perez nicht verzichten wollen, auch Arsenal und Wolfsburg klopfen an seine Tür. In Juventus' Plänen gibt es dann die "üblichen" Sanchez und Drogba, aber zuerst müssen wir die verschiedenen Eigentumsverhältnisse klären, vor allem die mit Sassuolo (Berardi, Zaza und Marrone) und Sampdoria (Gabbiadini). Von hier sollte frisches Geld kommen, um den Markt zu finanzieren, genauso wie von Quagliarella (Fiorentina und Mancinis Galatasaray mögen es) und Vucinic (frisches Interesse aus Valencia). 

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