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Die ganz jungen? Sie informieren sich auf Facebook, kaufen aber nicht online

Das geht aus einer Untersuchung hervor, die AstraRicerche im Auftrag von Bnp Paribas Cardif, der Versicherungsgesellschaft der Bnp-Gruppe, durchgeführt hat: „Generation Z (14-24 Jahre) stellt die Zielgruppe der Zukunft dar: Die virtuelle Welt ist normal, aber sie tut es traditionelle Werte nicht ersetzen“ – Das Bild erzählt von einer Generation, die von Smartphones besessen ist, aber an die Familie glaubt.

Die ganz jungen? Sie informieren sich auf Facebook, kaufen aber nicht online

Die Teenager von heute? Sie kaufen im stationären Handel ein, interessieren sich nicht für Mobilitäts-Sharing und sehen trotz der Verlockungen des Internets ihre Vorbilder in ihren Eltern. Aber auch die Generation Z (die zwischen 1995 und 2005 Geborenen, in dem untersuchten Fall die Altersspanne zwischen 14 und 24 Jahren), die an traditionelle Werte wie die Familie glaubt, an neue wie die Umwelt, und wer Facebook immer weniger nutzt (zum Vorteil von Instagram und Whatsapp), ist auch derjenige, der es tut respektiert weitgehend die Klischees einer ultradigitalen Generation (technisch übersteuert) und daher ist für 93% das Smartphone das meistgenutzte Gerät, 42% waren bereits Opfer oder Zeugen von Cybermobbing-Episoden (insbesondere in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild, aber auch aufgrund der Herkunft und der religiösen oder sexuellen Orientierung), 51 % informieren sich über soziale Netzwerke (erste gewählte Quelle).

Dies ist das überraschende und teilweise widersprüchliche Bild, das sich aus der Untersuchung ergeben hat, die AstraRicerche im Auftrag von Bnp Paribas Cardif, der Versicherungsgesellschaft (laut Ania-Ranking unter den Top Ten in Italien) der italienisch-französischen Bankengruppe, die dies anstrebt, durchgeführt hat Kundenverhalten der Zukunft verstehen. Oder bereits jetzt, da zwei Drittel der Befragten (mehr als tausend in ganz Italien, Umfrage im März 2019) bereits mindestens eine Police haben, die von ihren Eltern oder sogar von ihnen selbst abgeschlossen wurde. „Nach Millennials und über 65 – erklärte er Isabella Fumagalli, Gebietsleiterin für Versicherungen in Italien von Bnp Paribas Cardif – wir waren daran interessiert, die Generation Z zu verstehen, die das Ziel der Zukunft darstellt. Wir fanden uns vor sehr jungen konkreten Digital Natives mit klaren Vorstellungen wieder, wo die „virtuelle“ Welt eine Normalität ist, die jedoch traditionelle Werte nicht ersetzt. Unsere Herausforderung als Versicherer wird darin bestehen, ihnen neue Produkte und Modelle in einer digitalen Logik anzubieten.“

TV-SERIEN UND VIRTUELLE FREUNDSCHAFTEN

Obwohl sich 14 % der 24- bis 65-Jährigen immer noch dafür entscheiden, physisch mit Freunden auszugehen, was ein Signal für teilweise Offenheit gegenüber der sogenannten „realen Welt“ ist, gibt es auch 26 %, die angaben, dass sie ausschließlich virtuelle Freunde haben: d.h. Menschen nicht nur online kennengelernt, sondern sie auch ausschließlich über Chat oder andere Webkanäle „begleitet“ haben. In jedem vierten Fall wird also sogar ein grundlegender und immer noch anerkannter Wert wie Freundschaft rein virtuell praktiziert. Generation Z auch bestätigt sich als die Generation der TV-Serien: ein Phänomen, das nicht nur die ganz Kleinen betrifft, sondern von 74 % als Leidenschaft bezeichnet wird, nur hinter Musik zu 78 % und vor dem Ausgehen mit Freunden (65 %), dem Lesen von Büchern (überraschende 45 %), Ausstellungen und Theater (22%).

Das Betrachten von Videos und noch mehr von Fotos ist auch das neue kommunikative Paradigma der ganz Kleinen: Aus diesem Grund nutzen heute nur noch 72 % Facebook und weniger aktiv (viele geben an, dass sie es wenig betreten und sich auf das Vergeben von „Likes“ beschränken) dazu den Vorteil von Instagram (82 %) und WhatsApp (89 %). 60 % der Befragten gaben dies ausdrücklich an per Foto kommunizieren, verglichen mit nur 26 % per Text. Die Entfernung aus einigen sozialen Netzwerken und jedenfalls die neue Art der Nutzung bedeutet jedoch nicht, dass sie weniger wichtig sind, im Gegenteil: Besorgniserregende 51% geben an, sich über Facebook und Co zu informieren, ein viel höherer Prozentsatz als das von Websites, Zeitungen und auch vom Fernsehen, das sich jedoch mit 45% der Präferenzen widersetzt. Die Kleinsten von heute sind daher für einige Themen sensibel (66 % praktizieren die getrennte Abfallsammlung und 60 % achten auf Abfälle aller Art), sind aber auch sehr stark Fake News ausgesetzt.

ZUHAUSE UND FESTPLATZ

Zu den Verdiensten der Gen Z gehört sicherlich, dass sie sehr aktiv ist, auch wenn wir nicht einige alte Gewohnheiten verlieren, die nicht gerade erbaulich sind: Wenn tatsächlich 91% erklären, dass sie studieren oder arbeiten (aber fast jeder Zehnte tut weder noch das andere…), in 93% der Fälle leben die Kinder noch bei ihren Eltern. Nur 7 % geben an, allein zu leben (und fast alle aus Studiengründen, also nicht einmal selbstständig) und vor allem – ein weiteres typisch italienisches Klischee – 51 % träumen von einer festen Anstellung, vielleicht im Ausland (43 % der Fälle), während nur 18 % sich eine prekäre Zukunft vorstellen. Auch die Verbundenheit mit der Familie, ein traditioneller Wert, der schon bei den ganz Kleinen an erster Stelle steht, hat eine positive Seite der Heimatverbundenheit. Die Familie wird mit 56 % als erste Priorität angegeben, vor Liebe, Gesundheit, Freundschaft, Arbeit (31 %), Schule (26 %) und Ruhm (nur 6 %). Unter den möglichen Referenzmodellen wählen italienische Jungen zwischen 14 und 24 immer noch ihre Eltern (55 %), weit vor Persönlichkeiten aus dem Showbusiness (die auf jeden Fall inspirieren 35 %), Sportlern (30 %) und Internet-Influencern, die immer noch von 23 akkreditiert werden %.

EINKÄUFE UND MOBILITÄT

In Sachen Konsum und Mobilität ist die Gen Z deutlich weniger innovativ: 40 % kaufen lieber in Ladengeschäften ein, verglichen mit 34 % bei Online-Käufen. Nicht nur das: Jugendliche lassen sich vor allem von Freunden und Verwandten beraten, nur 21 % von Online-Influencern. Was die Mobilität anbelangt, fährt nur die Hälfte der Befragten mit dem Auto, genauso viele zu Fuß, dazu kommen noch gut 37 %, die sich für öffentliche Verkehrsmittel entscheiden. So wenig privates Auto, aber auch wenig Interesse an Sharing-Mobilität: 37 % erklärten nicht nur, dass sie noch nie geteilte Autos, Motorräder oder Fahrräder genutzt haben (auch weil es diese Dienste nicht in allen Städten gibt), sondern auch kein Interesse daran haben, selbst wenn der Dienst eingeführt werden sollte deine Stadt.

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