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Zölle gegen China bringen die Aktienmärkte in die Knie

Der Wind des Handelskrieges erschüttert die Finanzmärkte – Trump liquidiert McMaster und fördert den Bolton Hawk – Boeing und Facebook runter – Asiatische Preislisten in tiefrot – Europäische Börsen unter Hochspannung – Heute die Web-Steuer – In Tims Kampf um die letzte Abstimmung 4. Mai: Bernabè Regent

Zölle gegen China bringen die Aktienmärkte in die Knie

Der Countdown hat begonnen. In dreißig Tagen, vorbehaltlich kurzfristiger Vereinbarungen, Die USA werden die Zölle für 60 Milliarden Dollar erhöhen gegen chinesische Importe von Hochtechnologie (Roboter und Hochgeschwindigkeitszüge), aber nicht nur. Die Antwort Pekings ließ nicht lange auf sich warten: Als Reaktion auf das Inkrafttreten der US-Zölle auf Stahlimporte verhängte China heute Morgen Zölle in Höhe von drei Milliarden Dollar auf amerikanische Waren. „Wir wünschen keinen Handelskrieg – heißt es in einer Mitteilung des chinesischen Außenhandelsministeriums – aber wir haben keine Angst“.

TRUMP FÖRDERT BOLTON, EINEN ANDEREN HAWK

Schon vor diesem Schritt sendete Donald Trump ein weiteres kriegerisches Signal aus, indem er den nationalen Sicherheitsberater McMaster durch John Bolton, den Falken der Falken, ersetzte, der die „sakrosankte Notwendigkeit“ eines Präventivschlags gegen Nordkorea und die Absage „so schnell wie möglich“ theoretisierte möglich" des iranischen Atomabkommens. In diesem Zusammenhang nimmt sogar die Verschiebung von Zöllen auf Stahl aus der Europäischen Union, Südkorea und Japan einen beunruhigenden Ton an: Trump will vorerst freie Hand haben, um seinen Hauptkonkurrenten zu schlagen, beansprucht aber das Recht auf Begradigung Handelsdefizite in einer starken Art und Weise auszugleichen.

ZUM TEPPICH BOEING UND FACEBOOK

Die Schritte des Präsidenten wirkten wie ein Elefant, der die Glaswaren der Märkte überfällt. Die Wall Street schloss tiefrot: Dow Jones -2,93 %, S&P 500 -2,52 %, Nasdaq -2,43 %. An der Spitze des Rückgangs stehen drei Giganten der Exportindustrie: Boeing -5,2 %, Caterpillar -5,7 % und 3M -4,6 %. Aber auch Finanztitel schlossen tiefrot (-3,7 % für den Branchenindex).

Ungeachtet des Erdrutsches von Facebook (-2,7 %). Mark Zuckerbergs „Geständnis“. es hat den gesamten Technologiesektor (Index -2,69 %) infiziert, der die Einführung strengerer Regeln und Kontrollen befürchtet, auch zu Lasten der Werbeeinnahmen.

DER DROPBOX-IPO FÜR 21 DOLLAR

Gegen den Trend geht allerdings die Nachricht zum Angebotspreis der Aktien des Datenverwahrungsgiganten Dropbox. Die Wertpapiere werden nach der hervorragenden Resonanz auf der Roadshow bei 21 Dollar (gegenüber der Prognose von 18-19) platziert.

ASIATISCHE LISTEN IN TIEFEM ROT

Ebenso heftig war heute Morgen die Reaktion der asiatischen Preislisten. In Tokio fiel der Nikkei-Index wenige Stunden nach Börsenschluss um 3,5 %. Shanghai verliert 3,2 %. Ebenfalls tiefrot sind Hongkong, Seoul und die Taiwan Stock Exchange, also die verwundbarsten Märkte im Falle eines Handelskriegs auf dem Pazifik.

Die Auswirkungen waren auch an den Devisen- und Rentenmärkten zu spüren. Der Dollar verliert sowohl gegenüber dem Yen (104,635 gegenüber dem Dollar, auf dem niedrigsten Stand seit November 2016) als auch gegenüber dem Euro (1,2336).

Das Rennen in Richtung „sicherer Häfen“ nimmt Fahrt auf: Die Rendite des 2,792-jährigen T-Bonds rutschte heute Morgen auf 2,907 % (von XNUMX am Mittwoch).

OPEC-SCHLAG SPAREN ÖL. TENARIS ZUSAMMENBRUCH

Öl fiel ebenso wie andere Rohstoffe, insbesondere solche, die mit dem chinesischen Industriezyklus verbunden sind: Kupfer mit 6.640 pro Tonne, dem niedrigsten Stand seit drei Monaten. Aber die Rohölpreise erholten sich heute Morgen nach der Bestätigung der Verlängerung der OPEC-Förderkürzungen bis 2019. Brent wird bei 69.50 Dollar pro Barrel gehandelt (gestriges Tief bei 68,91 Dollar).

Eni (-1,4%) und Saipem (-4%) schwach auf der Piazza Affari. Heftiger Rückgang bei Tenaris (-6,7%), nachdem Südkorea, einer der Hauptkonkurrenten im Rohrsegment, von Zöllen befreit wurde.

DIE EUROPÄISCHE ERHOLUNG NIEDERHALTEN. HEUTE DIE WEBSTEUER

Den europäischen Märkten steht ein Tag voller Spannung bevor, schon gestern schwach in Erwartung von US-Bewegungen, aber auch aufgrund der Abschwächung der Wirtschaftslage in der EU, gemessen an den PMI-Indizes und dem ifo, dem Vertrauensbarometer der deutschen Industrie. Der Vorschlag für eine Web-Steuer auf Internetgiganten wird heute beim Europäischen Rat vorgestellt.

In Mailand schloss die Sitzung tiefrot: -1,85 %, Index bei 22.397, jedoch die Erholung von den Tagestiefs (22.208). Die gehandelten Volumina sind beträchtlich; 3,05 Milliarden weit über dem Durchschnitt der ersten drei Wochentage (2,03 Milliarden).

Nicht weit entfernt waren Frankfurt (-1,7 %), Paris (-1,38 %) und Madrid (-1,49 %).

BANK OF ENGLAND, BEWEISE FÜR STEIGENDE ZINSSÄTZE

London -1,23 %. Die Bank of England bestätigte den Leitzins bei 0,50 %, aber zwei der neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses stimmten überraschend für eine sofortige Straffung der Geldpolitik, ein Schritt, der die Überzeugung der Anleger von einer Kostenerhöhung im Mai stärken wird.

WAS ZU DEN BUNDS, 6 MILLIARDEN BOTS BEI DER VERSTEIGERUNG

Das Klima reduziert die Risikobereitschaft und begünstigt die Flucht in sichere Häfen. Unter dem Druck des Bundes, einem traditionellen Zufluchtsort in angespannten Zeiten, weitete sich der Spread auf 127 Punkte aus, obwohl die Rendite der zehnjährigen BTP auf 1,8 % fiel.

Bei der Platzierung am Ende des Monats, am kommenden Dienstag, den 27. März, stellt das Wirtschaftsministerium Anlegern sechsmonatige BOTs im Wert von 6 Milliarden Euro gegen fällig werdende Wertpapiere in gleicher Höhe zur Verfügung. Heute Abend wird das Finanzministerium die Menge der mittel-langfristigen Anleihen bei der Auktion am kommenden Mittwoch bekannt geben.

Das EZB-Bulletin, das gestern veröffentlicht wurde, bekräftigt, dass das Institut „bis Ende September 30 Nettokäufe in Höhe von derzeit monatlich 2018 Milliarden Euro tätigen will, gegebenenfalls auch darüber hinaus, jedenfalls bis es eine Dauerhaftigkeit findet Anpassung der Preisentwicklung im Einklang mit dem Inflationsziel“.

TELECOM, BATTGALIA BIS ZUR LETZTEN ABSTIMMUNG AM 4. MAI

Kein Sektor wurde gestern vor dem Abwärtsdruck bewahrt.

Begrenzen Sie den Schaden Telecom Italia (-1,1 %), bis der heftige Kampf zwischen dem Aktionär Vivendi und den Fonds auf der Seite des Herausforderers Elliott steht, der nach den neuesten Mitteilungen 3,75 % des Stammkapitals plus weitere hält 1,99 % durch eine Long-Position mit Barausgleich (Synthetic Equity Swap).

Der Vorstand der Gesellschaft berief gestern für den 4. Mai die Versammlung der Gesellschaft zur vollständigen Erneuerung des Vorstandes ein. Während der Vorstandssitzung trat der Vorstandsvorsitzende Arnaud de Puyfontaine zurück und mit ihm sechs weitere von Vivendi nominierte Direktoren. Auch der für Sicherheit zuständige Vizepräsident Giuseppe Recchi trat mit sofortiger Wirkung zurück. Der Vorstand ersetzte ihn in der Rolle und in der Sicherheitsdelegation durch den Stadtrat Franco Bernabè.

UILITY, GUTE KONTEN, ABER ENEL UND TERNA LEIDEN

Stürmisches Wetter auch für Versorgungsunternehmen, trotz der Hinweise aus den Konten von Terna und Enel, die bei geschlossener Börse angekündigt wurden.

Terna (-3,6 %) rechnet im Jahresverlauf mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum des Nettogewinns von 3 % bis 2022 planen, die Ankündigung ist von heute Morgen. Durchschnittliches Dividendenwachstum von 6 % im Vergleich zu 2017. Gesamtinvestitionen bei 5,3 Milliarden Euro, +30 % im Vergleich zum vorherigen Plan.

Enel (-1,6%) Unmittelbar nach der Schließung gab das Unternehmen die Ergebnisse bekannt. Enel schloss 2017 mit einem konsolidierten Nettogewinn 2017 von 3,779 Milliarden (+47 %). Das Unternehmen schlägt für 2017 eine Dividende von 0,237 € je Aktie vor, 32 % mehr als 2016.

A2A -1,4 %, Italgas -2,5 %.

UFER: AM GIPFEL DES MONTE PASCHI, FLY POP.SONDRIO

Schwieriger Tag auch für die Banken. Unicredit -2,3 %. Ubi Banca (-2,4 %) gab bekannt, dass die Bankenaufsicht die Einführung eines neuen Kreditbewertungsmodells genehmigt hat. Bank BPM -3%.

Der Abgrund der Banca Monte Paschi (-5,5 %) reißt nicht ab, die seit Bekanntgabe der Ergebnisse gut ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat. Mps bestritt in einer Mitteilung, dass es Kapitalerhöhungen prüfe, und bestätigte „die im Umstrukturierungsplan angegebenen Ziele, die es ihm ermöglichten, vorübergehende staatliche Beihilfen zu erhalten“.

Gegen den Trend Banca Popolare di Sondrio (+3%), im Nachgang Beurteilung der Reform der Genossenschaftsbanken: Das Verfassungsgericht hat die Berufung der Banca della Valtellina zurückgewiesen und wird daher gezwungen sein, ihre Satzung zu ändern.

FCA LEIDEN, CAMPARI UND MEDIASET HALTEN

Die Aussicht auf einen Handelskrieg warf Fiat Chrysler (-5%) aus dem Rennen. Zu den schlechtesten Aktien gehört auch Stm (-5,6%). Leonardo -3%.

Im Hauptkorb Pluszeichen nur für Mediaset (+0,49 %), Campari (+0,49 %) und Ynap (+0,05 %).

Im Rest der Liste kommt auch Fincantieri (+4,94 %) dank der „Kauf“-Aktion von Banca Akros, die optimistisch in Bezug auf die Bilanz und den Ausblick für 2017 ist, eine positive Note.

 

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