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Griechenland und Qe bringen die Aktienmärkte zum Fliegen

Die von der EZB angekündigte Beschleunigung des Qe zwischen Mai und Juni und der erneute Optimismus über die Einigung zwischen der EU und Athen drückten die europäischen Listen – Mailand schließt mit einem Plus von über 2 % unter den besten in Europa – ganz nach oben die Ftse Mib Luxottica, an dem Tag, an dem Del Vecchio 9 Millionen Aktien an Mitarbeiter verschenkt – Der Euro ist gefallen, FCA geht es gut.

Griechenland und Qe bringen die Aktienmärkte zum Fliegen

LAGARDE (IWF) UND COEURE' (EZB) ÜBERNEHMEN GEBÜHREN FÜR DIE BÖRSE. DER EURO FÄLLT, DIE FINANZSEKTOREN UND FIAT CHRYSLER FEIERN

Gute Nachrichten kommen von internationalen Institutionen. EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeuré gab heute Morgen bekannt, dass das Frankfurter Institut die Wertpapierkäufe zwischen Mai und Juni erhöhen wird, um den Liquiditätsrückgang zu beheben. Am Nachmittag war es soweit Christine Lagarde die Preislisten zu belasten: „Es gibt – sagte er – einige Fortschritte bei der Quelle der Verhandlungen mit Griechenland“.

Im Sog dieser Nachrichten erlebten die europäischen Börsen einen Tag der freien Entfaltung. In Mailand der Index Ftse Mib sie stieg um 2,2 % auf 23.690. Frankfurt +2,26 % schnitt sogar noch besser ab, vor Paris +2,12 % und Madrid +1,35 %. London +0,22 %.

Die Reaktion dereuro die sich gegenüber dem Dollar abschwächte 1,114 ab 1,131 Uhr morgens. Die Wall-Street-Indizes oszillieren auf Parität. Der Dow Jones erzielt +0,1 %, S&P 500 bei Parität. NASDAQ-0,03 %. An der Makrofront ist die Zunahme bei der Eröffnung neuer Baustellen zu beachten. Die negative Note kommt von Wal Mart -4,2 %, nachdem niedriger als erwartete Quartalsgewinne angekündigt wurden.

Auf der Piazza Affari glänzen die finanzielle Sicherheiten. Versicherungen vorn: Generali +2,7 %, davor UnipolSai +3,3 %. Gute Zuwächse auch bei den Banken. Die Rallye von Ubi setzt sich mit +3,8 % fort, gefolgt von Mediobanca mit +2,7 %, die durch die Käufe von Bolloré angetrieben wird. Intesa +2,6 und Unicredit +2,2 % entwickelten sich ebenfalls gut. Die Ausnahme ist Monte Paschi -1,2 %, der den Verwässerungseffekt der nächsten Kapitalerhöhung zahlt.

Auch Azimut ist schwach -0,42 % nach der Änderung des Aktionärsbindungsvertrags: 11,3 % des Aktienkapitals können nun uneingeschränkt verkauft werden. Es sticht unter den Industriellen hervor Fiat Chrysler +2 % für hervorragende Verkaufszahlen in Europa. Bemerkenswert ist auch der Anstieg von Luxottica +4,2 % und Campari +3,3 %. 

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