Tiger Woods startet von San Diego aus neu und die Golfsaison erlebt damit die ersten Emotionen von 2017. Anlass sind die Farmers Insurance Open, die von heute bis Sonntag in San Diego auf den Nord- und Südplätzen des Torrey Pines Golf Club stattfinden ein Turnier, das der Champion sieben Mal gewonnen hat, auch auf anderen Plätzen. Diesmal ist das Jagdrevier jedoch ideal, denn in Torrey Pines holte der US-Meister neun Trophäen nach Hause, darunter sein letztes Major, die US Open 2008. Es sind also alle Voraussetzungen für ein gutes Match gegeben, auch wenn Tiger zwangsläufig ist eingerostet von der sehr langen Rekonvaleszenz, nach den drei Rückenoperationen. Bedenken Sie, dass er seit 2015 nicht mehr auf der PGA gespielt hat. Dies ist seine wahre Rückkehr auf das Feld; die Teilnahme im Dezember an der World Challenge, einem von ihm selbst organisierten Turnier, kann allenfalls als Generalprobe betrachtet werden.
Die erste Herausforderung in diesem Rennen besteht darin, den Cut zu bestehen, und es wird nicht einfach, da die Gegner sehr stark, meist jünger und weniger schmerzend sind. Man kann tausend Vermutungen darüber anstellen, was passieren wird. Die Kameras werden versuchen, die Seele des Champions einzufangen, um zu sehen, ob er noch daran glaubt, ob sein Geist wieder bei dem ist, was er einmal war. Sicherlich versucht Tiger es ernsthaft. Innerhalb eines Monats wird er vier sehr kompetitive Turniere mit Top-Level-Feldern spielen. Zusätzlich zu dem, was heute beginnt, kündigte er an, dass er bei der Desert Classic, nächste Woche auf der Europatour, bei den Genesis Open, Mitte Februar im Riviera Country Club, wo seine Karriere begann, und schließlich bei der Honda Classic teilnehmen wird , in Palm Beach, im sogenannten Florida Swing. Das sind alles Rennen, die er gut kennt, die er gewonnen und mitgefegt hat, Strecken, die er liebt und die er mehrfach dominiert hat. Er bemüht sich wirklich, sein Selbstvertrauen wiederzugewinnen und aus dem Abgrund von Position 663 der Welt, in der er sich befindet, wieder aufzusteigen, um mindestens in die Top 50 einzusteigen. Nur diese kleine Elite von Spielern kann tatsächlich Ausnahmen für fast alle vorweisen wichtigsten Turniere. Um zum exklusiven Circuit zurückzukehren, die 14 Majors in der Vitrine reichen dem Champion nicht aus. Der Preispool beträgt 6,7 Millionen Dollar und wird demjenigen einen großen Schub geben, der sich den ersten Platz schnappt, der etwa eine Million wert ist.
Seine Rivalen in San Diego sind harte Knochen, aber auch gute Freunde, allen voran Jason Day: Der ehemalige Weltranglisten-Erste und die aktuelle Nummer XNUMX werden in den ersten beiden Tagen gemeinsam am Start stehen; mit ihnen der Bomber Dustin Johnson, Nummer drei der Weltrangliste. „Ich kann es kaum erwarten, mich mit diesen Jungs zu messen“, sagt Woods.
„Es ist schön, mit Tiger zu spielen", antwortet Day. Die Begeisterung über die Rückkehr des Tigers betrifft nicht nur die Fans, sondern auch seine Kollegen, für die er, vor allem für den Nachwuchs, ein Vorbild war, dessen Meister er wurde Sie hatten das Poster im Schlafzimmer aufgehängt. Die Liste der Spieler, die dank der Live-Berichterstattung von Sky Sports in San Diego verfolgt werden können, ist lang und beginnt mit Francesco Molinari, der auf der umkämpften amerikanischen Rennstrecke noch keinen Sieg errungen hat, aber immer wieder hervorragend verblüfft und erobert Platzierungen, wie der zwölfte Platz der Vorwoche. Die Karte auf der PGA Tour zu halten, ist bereits eine Meisterleistung, und der Turiner hat es nicht nur geschafft, seine Präsenz auf der Rennstrecke zu festigen, sondern hat auch mehrere Positionen in der World Order of Merit erklommen, wo er heute den 32. Platz belegt.
Auch auf dem Feld Rickie Fowler, Phil Mickelson, Patrick Reed, Padraig Harrington, Brandt Snedeker, der den Titel verteidigt. Die Europatour der letzten Wochen konkurriert mit dem Desert Swing, einem Mini-Circuit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der letzte Woche in Abu Dahbi gestartet ist, wo der erste Preis an den sehr netten Tommy Fleetwood ging.
Dieses Wochenende ziehen wir für die Commercial Bank Qatar Masters nach Doha. Unter den Teilnehmern ist Matteo Manassero, der sein Spiel langsam wiederentdeckt, nach den vier Siegen, die er in den ersten Jahren seiner Präsenz auf der Tour gesammelt hat. Zur italienischen Truppe gehören auch Edoardo Molinari, Renato Paratore und Nino Bertasio. Gut besetztes Feld mit dem Deutschen Martin Kaymer, dem Schweden Alex Noren, dem Nordiren Graeme McDowell, dem Südafrikaner Ernie Els, den Spaniern Rafa Cabrera Bello und Pablo Larrazabal, den Engländern Chris Wood und Fleetwood, dem Österreicher Bernd Wiesberger Die Thailänder Thongchai Jaidee und Kiradech Aphibarnrat sowie der Koreaner Jeunghun Wang.
