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Deutschland, SPD und CDU einigen sich auf Frauenquoten in Unternehmensvorständen

Bis 2016 müssen mindestens 30 % der Verwaltungsräte börsennotierter Unternehmen Frauen sein – Im September 2013 liegt der Frauenanteil in den Vorständen bei 11,7 % – Die Sozialdemokraten, die den Vorschlag schon lange unterstützen, und Die zunächst dagegen stehenden Christdemokraten hätten sich laut der Deutschen Welle darauf geeinigt

Deutschland, SPD und CDU einigen sich auf Frauenquoten in Unternehmensvorständen

Ab 2016 müssen in den Vorständen deutscher börsennotierter Unternehmen mindestens 30 % der Sitze mit Frauen besetzt sein. Darüber hinaus müssen große Unternehmen bis 2015 ihre Pläne offenlegen, den Anteil von Frauen in Vorständen und in Top-Management-Positionen zu erhöhen.

Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der Verhandlungen zwischen SPD und CDU und wurde von neu aufgelegt Deutsche Welle. Die Sozialdemokraten haben kürzlich vorgeschlagen, den Anteil weiblicher Führungskräfte bis 40 schrittweise auf 2012 Prozent zu erhöhen. Die Christdemokraten waren zunächst gegen Frauenquoten und erklärten, dies sei verfassungswidrig, doch am Ende meldete sich Annette Widmann-Mauz, die Verhandlungsführerin der CDU, zu Wort vom „Kulturwandel in Unternehmen“ und hofft auf eine „vernünftige Einigung mit der SPD“.

Derzeit ist die Präsenz von Frauen in den Schalterräumen von Unternehmen eine Minderheit. Im September 2013 waren nur 11,7 % der Vorstandsmitglieder Frauen.

Die beiden Parteien haben sich außerdem auf einen Plan geeinigt, der es Eltern ermöglicht, Teilzeit zu arbeiten und nach der Geburt ihres Kindes bis zu 28 Monate Urlaub zu nehmen. Wenn sich beide Elternteile um das Baby kümmern und einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, können sie einen Bonus von 10 % erhalten. Ziel des Programms ist es, die Wiedereingliederung in den Beruf zu erleichtern.

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