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Deutschland und PMI: Die Achillesferse ist der Bau

Aus der Atradius-Analyse geht hervor, dass sich die Performance des deutschen Marktes in den letzten Jahren verbessert hat und die Aussichten für 2015 positiv sind. Allerdings ist die Insolvenzquote immer noch zu hoch als in anderen Branchen.

Deutschland und PMI: Die Achillesferse ist der Bau

Wie von Atradius angegeben, die entwicklung der deutschen werkstoff- und bauindustrie hat sich in den letzten Jahren verbessert und die aussichten für 2015 sind positiv. Der Umsatz wuchs 4 um 2014 % und auch in diesem Jahr wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet 2 % Wachstumsrate getrieben durch Wohnbau (+3 %), Wirtschaftsbau (+1,5 %) und öffentlichen Bau (+1 %). Trotz sehr guter Leistungen der Branche Der Holz-/Sägewerksektor und verwandte Industrien haben trotz einer weltweit steigenden Nachfrage weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Gründe dafür sind der hohe Preis für deutsches Holz, Finanzierungskosten und Überkapazitäten in der Produktion. Und deshalb halten Analysten den Bausektor für riskanter als andere Branchen des Landes. Viele Bauunternehmen, insbesondere mittlere und kleine Unternehmen, haben traditionell eine schwache Eigenkapitalquote (der Anteil des Eigenkapitals, der zur Finanzierung des Unternehmensvermögens verwendet wird)., obwohl sie sich in den letzten Jahren leicht verbessert hat und 12 bei etwa 13-2014 % lag. Laut Creditreform gingen die Zahlungsausfälle 5 um mehr als 2014 % auf 3.450 Fälle zurück. Jedoch, die Insolvenzquote ist immer noch zu hoch als in anderen Branchen (95 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen gegenüber 42 je 10.000 im verarbeitenden Gewerbe). Für 2015 wird ein weiterer Rückgang der Insolvenzen erwartet (auf 3 %). Angesichts dieser Daten Analysten sind sehr vorsichtig bei der Beurteilung der Zahlungsfähigkeit von Unternehmen der Branche, die weniger als ein Jahr tätig sind, es sei denn, sie sind Teil (oder Ableger) größerer Konzerne.

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