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EU-Kommissar Gentiloni: Die Regierung hat den ehemaligen Ministerpräsidenten gewählt

Die Kandidatur des Dem-Präsidenten wurde von Conte von der Leyen bereits informell mitgeteilt und vom Ministerrat, der nach der Vereidigung der Regierung beim Quirinale zusammentrat, offiziell abgesegnet – Die Delegation wird eine der wichtigsten sein

EU-Kommissar Gentiloni: Die Regierung hat den ehemaligen Ministerpräsidenten gewählt

Italien wählt Paolo Gentiloni als Kandidat für den Neuen Europäische Kommission die am XNUMX. November in Kraft tritt. Der frühere Premierminister und jetzige Präsident der Demokratischen Partei soll eine der wichtigsten Befugnisse erhalten, wie die bei Handel oder sogar zu Wirtschaftliche Angelegenheiten der Union.

Gentilonis Wahl wurde am Mittwochabend vom Premierminister bekannt gegeben Giuseppe Conte an die künftige Nummer eins des Gemeindevorstands, Ursula von der Leyen. Es war eine informelle Kommunikation per Telefon. Die offizielle Ankündigung kam vom Ministerrat, der unmittelbar nach der Vereidigung der Regierung Conte 2 im Quirinal zusammentrat, und wird nun offiziell schriftlich nach Brüssel gesandt.

Mit der Kandidatur von Gentiloni – der seit jeher ein überzeugter Befürworter des Gemeinschaftsprojekts ist – glättet Italien die Gegensätze, die das Verhältnis zwischen Brüssel und der Regierung Conte 1 mit gelb-grüner Mehrheit geprägt haben. Unser Land positioniert sich daher neu im Schoße des Europäismus und verabschiedet sich von den euroskeptischen Tönen der letzten anderthalb Jahre sowie von jeglichem Wunschdenken nach wirtschaftlicher oder monetärer Souveränität. Eine Änderung, die voraussichtlich auch Italiens Beziehungen zu Frankreich und Deutschland verbessern wird.

Was seine Position auf dem globalen geopolitischen Schachbrett betrifft, so war Gentiloni in der Vergangenheit auch Außenminister und wird sicherlich daran arbeiten, die atlantische Position unseres Landes zu stärken, indem er das Feld der zweideutigen Beziehungen räumt, die die Liga mit Putins Russland unterhält. Immerhin dürfte in dieser Tonart auch Donald Trumps Befürwortung via Twitter an Giuseppe Conte zu lesen sein, die gerade eintraf, als die Metamorphose der Mehrheit im Gange war, mit dem Wechsel von der Lega Nord zur Demokratischen Partei.

Auf der internen Seite muss jedoch daran erinnert werden, dass Gentiloni von einem – dafür aber nicht minder bitteren – Fernkampf mit Matteo Renzi zurückgekehrt ist, der ihm vorwarf, versucht zu haben, das Abkommen mit dem M5S durch Diktate zu sprengen in der Presse. Renzi sagte diese Worte an seiner politischen Ausbildungsschule in Barga in der Provinz Lucca vor 200 unter 30-Jährigen Die Tonaufnahme ging im Internet um.

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