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Ausschreibungen für Buslieferungen in Gefahr: Alarm der ÖPNV-Verbände

Verlängerung um ein Jahr zur Unterzeichnung von Verträgen über die Lieferung und Aufnahme in den Pnrr von traditionellen/Hybrid-Fahrzeugen der neuesten Generation

Ausschreibungen für Buslieferungen in Gefahr: Alarm der ÖPNV-Verbände

Die lokalen Verkehrsverbünde (Agens, Anav und Asstra) schlagen Alarm wegen eines möglichen Flops der Ausschreibungen für die Lieferung von Methan-, Elektro- oder Wasserstoffbussen. Das Problem ist das Timing: „Heute – erklären die Verbände – haben die Unternehmen der Branche, die in den meisten Fällen die Subjekte sind, die die Ausschreibungen bestimmen, immer noch ernsthafte und weit verbreitete Probleme, die auf die Busproduktionskette zurückzuführen sind, um voranzukommen die Unterzeichnungsverfahren i Lieferverträge bis zum 30. September 2022 unter Androhung des Verfalls der Zuweisung von Ressourcen eingerichtet".

Die Verbände betonen, dass in den letzten Monaten „die Nachfrage nach Bussen mit alternativen Kraftstoffen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gestiegen ist, die Produktion jedoch aufgrund der Energiekrise, des Konflikts in der Ukraine, Kostenerhöhung e knappe Verfügbarkeit von Rohstoffen. Diese Situation wirkt sich erheblich auf die Verfügbarkeit und Lieferzeiten von Fahrzeugen und Strominfrastrukturen aus, mit dem Risiko, Lieferausschreibungen ernsthaft zu gefährden.“

„Wir brauchen – so die Verbände weiter – dass die Regierung in den Zeitplan für die Verwendung der 600 Millionen eingreift, die vom Pnrr vorgesehen sind und für den Kauf von Überland- und Vorortbussen mit alternativen Kraftstoffen bestimmt sind. Auch unter Berücksichtigung der Investitionsfrist 2026 muss die Unterzeichnung der Lieferverträge auf Dezember 2023 verschoben werden. Damit würde sich auch die Umsetzungsfrist für 50 % des Programms um ein Jahr verschieben und die Finanzierung würde nicht verloren gehen.“

Abschließend fügen die Verbände hinzu: „Angesichts der Schwierigkeit, alternative Ernährungsformen zu fördern, ist zu hoffen, dass sie auch in die finanzierbaren Initiativen aufgenommen werden Traditionelle/Hybridbusse der neuesten Generation die ohnehin einen veralteten Fuhrpark ersetzen würden: Über 30 % der im Umlauf befindlichen Fahrzeuge sind nämlich stark umweltbelastend (vor Euro IV). All dies im Hinblick auf das wichtige Ziel des Pnrr: die Übertragung von 10 % der privaten Motorisierung auf die öffentliche“.

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