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Fonsai, sieben neue Garantiemitteilungen für Vermögensuntreue

Im Visier sind unter anderem Beratungs- und Dienstleistungsverträge des Konzerns mit der Familie Ligresti zuzurechnenden Unternehmen, die einen zweistelligen Millionenbetrag aus Fonsais Kassen abgeflossen wären – auch Hausdurchsuchungen laufen.

Fonsai, sieben neue Garantiemitteilungen für Vermögensuntreue

Die Staatsanwaltschaft Turin weitet die Ermittlungen weiter aus Fondiaria Sai. Sieben neue Garantiemitteilungen wurden heute Morgen für verschickt väterliche Untreue. Gegen die Adressaten der Maßnahmen wird im Rahmen der im vergangenen August eingeleiteten Untersuchung wegen Bilanzfälschung und Aufsichtsbehinderung für den Zeitraum 2008-2011 ermittelt.

Laut Berichten der Guardia di Finanza aus Turin gibt es diese auch noch Hausdurchsuchungen. Die neue Straftat ergibt sich aus der Einreichung zahlreicher Klagen der Aktionäre des Versicherungsunternehmens über Verbraucherverbände. Die Kleinaktionäre haben das Führungsverhalten des Top-Managements des Versicherungsunternehmens angeprangert Interessenkonflikt mit Fonsai. Verhaltensweisen, die einen erheblichen finanziellen Schaden verursacht hätten. 

Zu den Geschäften im Fadenkreuz zählen Beratungen und Werkverträge des Konzerns mit der Familie zuzurechnenden Unternehmen Ligresti, was zu einem Abfluss von mehreren zehn Millionen Euro aus den Kassen von Fonsai geführt hätte.

Bis zum Vormittag legte die Aktie von Fondiaria Sai an der Börse um 0,4 % zu.  

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