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Fonsai und Unipol: Verkaufswelle an der Börse

Die Ermittler beschlagnahmten 20 % der Premafin-Beteiligung in den Händen zweier Offshore-Trusts und trugen Salvatore Ligresti wegen Insiderhandels in das Verdächtigenregister ein - Unipol verkauft mehr als 8 % an der Mailänder Börse - Fonsai steht ebenfalls schlecht (-5,89 %) und Premafin (-3,9 %).

Fonsai und Unipol: Verkaufswelle an der Börse

wenn der Entscheidung, die gestern vom Vorstand von Fonsai getroffen wurde wie von den Märkten erwartet, die Ermittlungen gegen Ligresti mit der Beschlagnahme von 20% an Premafin und der Eintragung der Holding Nummer eins in das Tatverdächtigenregister haben der Anlegerstimmung sicherlich nicht geholfen. So verlor die Premafin-Aktie heute Morgen auf der Piazza Affari 3,90 % auf 0,25 Euro je Aktie, Fonsai verlor 5,89 % auf knapp 1 Euro je Aktie und Unipol 8,69 % auf 21,65 Euro. Milano Assicurazioni wurde ebenfalls in den Abgrund gezogen und verlor 1,38 %.

Bereits heute Morgen oder spätestens morgen werden sich Emanuele Erbetta im Namen von Fonsai und Carlo Cimbri im Namen von Unipol treffen, um vor der Aktionärsversammlung von Fonsai am 24. April eine Einigung zu erzielen. In dem am Montag vorgelegten Vorschlag beansprucht Unipol mindestens 66,7 Prozent des Maxi-Versicherungspols. Für die Berater von Fonsai hingegen sollte das Gewicht der Cimbri-Gruppe zwischen 55 % und 60 % liegen.

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