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Pauschalsteuer und Vorruhestand: Confindustria lehnt sie ab und lässt Salvini im Stich, indem sie Meloni erleichtert

Der Präsident der Confindustria bricht die Vorschläge der Lega zu Pauschalsteuern und Vorruhestandsregelungen und erleichtert damit die Ausarbeitung des neuen Regierungsprogramms von Meloni

Pauschalsteuer und Vorruhestand: Confindustria lehnt sie ab und lässt Salvini im Stich, indem sie Meloni erleichtert

Weder Flat Tax weder Frührente: die Ablehnung der Confindustria, ausgedrückt in den Worten seines Präsidenten Carlo GutIch, es kann nicht gewesen sein. „Einfallsreiche Pauschalsteuern oder gar neue Vorruhestandsinstrumente können wir uns nicht leisten. Man darf keine Torheiten zugeben, um das unkontrollierte Wachstum von Schulden und Defiziten zu vermeiden“, sagte die Nummer eins der italienischen Industriellen unmissverständlich.

Flat Tax: Der Zorn der Liga für die Ablehnung der Confindustria

Die Intervention des Präsidenten der Confindustria am Vorabend der Gründung der neuen Regierung ist eine sehr klare politische Botschaft und klingt wie eine trockene und unmissverständliche Spitzhacke gegen die verrückten Versprechen, sowohl Steuer- als auch Sozialversicherungsbeiträge, die der zunehmend umstrittene Führer der Liga auf den Weg bringt, Matteo Salvini, im Wahlkampf. Der Zorn der Lega Nord, die Salvini am nächsten steht – von Alberto Bagnai bis Claudio Borghi – ist groß: „Kein Wahnsinn, die Bürger – sie antworten Bonomi – haben uns dafür gewählt. Die Pauschalsteuer nicht zahlen und Fornero behalten? Nein danke."

Flat Tax: Im neuen Regierungsprogramm wird es keine Flat Tax geben

Von ganz anderem Vorzeichen sind die Stimmungen, die darin zirkulieren Brüder von Italien der sich auch im Wahlkampf nie ganz der Flat Tax verschrieben hat, sich der Vorsicht von Giorgia Meloni. Und die Breitseiten der Confindustria kommen ihr wirklich zugute, sowohl weil der Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten mehr Grund hat, die ministeriellen Bitten von Salvini und seinen Mitarbeitern einzudämmen, als auch weil Meloni ein gutes Spiel haben wird die Pauschalsteuer ausschließen aus dem Programm der neuen Regierung.

Denn die Ideen des Steuerexperten der Fratelli d'Italia, Maurizio Leo, haben ganz andere Vorzeichen als die der Lega, wie er kürzlich Gelegenheit hatte zu erklären. Allenfalls denkt FdI an eine sehr weiche Pauschalsteuer zusätzliches Einkommen und Anhebung der Flat Tax für Selbständige von derzeit 100 Euro auf 65 Euro.

„Mehr wird es im ersten Haushaltsgesetz nicht geben“, heißt es aus Melonis Partei. Und er muss sich auch damit auseinandersetzen Forza Italien die er im Wahlkampf unterstützte, mit Silvio selbst Berlusconi, Salvinis fiskalische Torheiten, wenn auch mit etwas mehr Vorsicht.

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