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Finmeccanica: FSI-Angebot zu Ansaldo Energia nicht überzeugend

Der Vorschlag läuft am Freitag aus und ist vorerst der einzige, der den Vorstand von Finmeccanica erreicht hat, der allerdings nicht mehr lange in der Ansaldo-Beteiligungsstruktur bleiben will – Die Beteiligung an Avio scheint mit General eingegangen zu sein Electric, aber Safran ist immer noch im Spiel.

Das verbindliche Angebot des Strategischen Fonds und des Unternehmerkonsortiums für Ansaldo Energia überzeugt Finmeccanica nicht. Gestern beschränkte sich der Verwaltungsrat des Verteidigungskonzerns auf die Prüfung des Vorschlags, der am Freitag ausläuft und vorsieht, dass Finmeccanica noch einige Zeit in der Aktionärsstruktur von Ansaldo verbleibt. Eine unliebsame Aussicht für die Gruppe um Giuseppe Orsi, die das Beste aus den Gewinnen herausholen möchte, sowie für die amerikanischen Anteilseigner von First Reserve (45%), die zudem zu jeder Entscheidung ihre Zustimmung geben müssen. 

Darüber hinaus ist auf dem Tisch von Finmeccanica bisher das von FSI das einzige eingegangene Angebot. Weder die Deutschen von Siemens noch die Koreaner von Doosan haben dem Konzern bisher ein formelles Angebot unterbreitet. 

Was den Verkauf der Beteiligung an Avio betrifft, an dem Finmeccanica 14 % und der Cinven-Fonds 81 % hält, hieß es in den letzten Tagen, General Electric sei nur einen Schritt vom Abschluss des Kaufs entfernt. Aber die Verhandlungen gehen weiter und der Franzose Safran ist immer noch im Spiel. 

Die Finmeccanica-Aktie, die heute auf der Piazza Affari eröffnet wird, gewinnt mehr als einen Punkt hinzu. 

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