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Fiat-Chrysler: Die globale Gewerkschaft ist geboren

Die Delegierten der Werke der Gruppe aus aller Welt haben sich in Turin versammelt (aber die Südamerikaner und Kanadier fehlen) – Ein gemeinsames Netzwerk wurde geschaffen: Die in einem Brief an Marchionne angekündigte Neuheit – Paolo Caucci (Uaw) wird sein der Koordinator des Netzwerks.

Fiat-Chrysler: Die globale Gewerkschaft ist geboren

   Das globale Netzwerk europäischer und amerikanischer Gewerkschaften aller Produktionsstandorte der Fiat-Chrysler-Gruppe entsteht. Die erste Handlung des neuen Gremiums wird ein Schreiben von Gewerkschaftsvertretern an Sergio Marchionne, Geschäftsführer der Unternehmen in Turin und Detroit, aber auch Präsident von Fiat Industrial, sein, in dem sie um Anerkennung des Netzwerks bitten.

   Ziel ist ein ständiger Informationsaustausch, aber auch die Definition einer gemeinsamen gewerkschaftlichen Strategie. Die Delegierten von Fim, Fiom und Uilm treffen sich in diesen Tagen im International Oil Center in Turin mit den Gewerkschaften der Fiat- und Chrysler-Werke aus Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen, Tschechien, Serbien und den USA. Abwesend sind allerdings die Vertreter von Südamerika und Kanada. Anwesend war unter anderem Bob King, der Präsident der Uaw, der mächtigen amerikanischen Gewerkschaft, die über den Veba-Fonds Anteilseigner von Chrysler ist. Ebenfalls Vertreter der UAW ist Poalo Caucci, der zum Koordinator des Netzwerks ernannt wurde.

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