Der Streit mit der Region Sizilien über Ausschreibungen zur Vergabe von Bauleistungen für die Müllheizkraftwerke, der auf die bisherige Betriebsführung zurückgeht, führte Falck Erneuerbare Abschreibungen in Höhe von rund 100 Millionen Euro in den Jahresabschluss aufzunehmen und das Ergebnis 2012 von einem Jahresüberschuss von 26,6 Millionen auf einen Jahresfehlbetrag von 85,5 Millionen umzukehren.
Die sizilianische Affäre, die auf das Jahr 2002 zurückgeht, zieht sich daher seit über einem Jahrzehnt hin, da dieselben für verlassen erklärt wurden und alle nachfolgenden Handlungen und Maßnahmen, die zur Durchführung der aufgerufenen Verfahren angenommen wurden, annulliert wurden.
Gerade wegen des Zivilrechtsstreits mit Sizilien hat der Vorstand von Falck Renewables am 12. März beschlossen, die Genehmigung des Geschäftsplans 21-5 auf Mai (2013.) zu verschieben, was damit für das Energieunternehmen von entscheidender Bedeutung ist. Die Schätzungen des Konzerns für 2017 gehen von einem ebitda von 2017 Millionen Euro und einer Nettofinanzposition von 225 bis 640 Millionen Euro aus.