Teilen

Exxon zielt mit Enis Gas auf Mosambik

Laut WSJ würden die Verhandlungen einen Anteil von 20 % am Erdgasfeld des sechsbeinigen Hundes betreffen, von dem Eni indirekt 50 % kontrolliert.

Exxon zielt mit Enis Gas auf Mosambik

Der US-Ölmajor Exxon Mobil hätte das Gasgeschäft in Mosambik ins Visier genommen, das dem italienischen Staatskonzern Eni gehört. Das enthüllte das Wall Street Journal, das sogar von fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen den beiden Ölkonzernen spricht, um einen Anteil am Erdgasfeld des sechsbeinigen Hundes zu erwerben. Andererseits hatte ENIs Nummer eins Claudio Descalzi bereits Desinvestitionen in Mosambik angekündigt.

Laut der US-Finanzzeitung geht es bei den Verhandlungen um eine 20-prozentige Beteiligung an dem Bereich, von dem ENI indirekt 50 Prozent kontrolliert. Der Deal könnte in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.

Die Operation wäre ein Schnäppchen für das US-Unternehmen, das heute über eine Kapitalisierung von 350 Milliarden Dollar verfügt und nun den Einbruch des Ölpreises nutzen könnte, um das Geschäft günstig zu übernehmen. Im Jahr 2013 wurde eine 20-prozentige Beteiligung an dem Projekt für mehr als 4 Milliarden US-Dollar verkauft, aber die Aktien sind seitdem stark gefallen.

Das Projekt in Mosambik ist riesig: Die verhandelte Area 4 verfügt laut Eni über 85 Billionen Kubikfuß Gas und soll den Verbrauch amerikanischer Privatkunden für mindestens zwei Jahrzehnte decken können.

Der Verkauf fällt in die Enis Strategien um in Zeiten von billigem Öl zu wachsen.

Bewertung