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Ex Ilva, Urteile: 20 Jahre für die Rivas, 3 Jahre für Vendola, Beschlagnahme des Ofens

Sensationelles Urteil des Schwurgerichts von Taranto im Prozess wegen Umweltverschmutzung der ehemaligen Ilva: Schwere Strafen für die alten Eigentümer und den ehemaligen Gouverneur von Apulien - Beschlagnahmung des heißen Ofens, der 80% der Aktivitäten von Taranto ausmacht, der aber irgendwann sein wird erst nach dem rechtskräftigen Urteil der Kassation in Betrieb genommen

Ex Ilva, Urteile: 20 Jahre für die Rivas, 3 Jahre für Vendola, Beschlagnahme des Ofens

Hohe Strafen im Prozess zur Umweltverschmutzung der ehemaligen Ilva von Taranto. Das Schwurgericht der apulischen Stadt verurteilte ihn zu 22 und 20 Jahren Gefängnis Fabio und Nicola Riva, ehemalige Eigentümer und Direktoren von Ilva, die wegen Verschwörung zur Begehung eines Verbrechens mit dem Ziel einer Umweltkatastrophe, der Vergiftung von Lebensmitteln, der vorsätzlichen Unterlassung von Vorsichtsmaßnahmen am Arbeitsplatz haftbar sind. Auch die Beschlagnahmung der Anlagen angeordnet, zwischenzeitlich zunächst durch ein Kommissarmanagement geleitet und dann von ArcelorMittal übernommen. Einziehung, die jedoch bis zur rechtskräftigen Verkündung der Kassation ausgesetzt bleibt. Der ehemalige Präsident der Region Apulien zum Zeitpunkt des strittigen Sachverhalts wurde ebenfalls zu 3 Jahren verurteilt. Nichi Vendola, für schwere Gehirnerschütterung im Wettbewerb. Die Staatsanwälte hatten härtere Strafen für alle Verurteilten gefordert: 28 und 25 Jahre für die Rivas, 5 Jahre für Vendola.

Insgesamt hatte die Staatsanwaltschaft 35 Verurteilungen für fast vier Jahrhunderte im Gefängnis geltend gemacht. Die 28-jährige Haftstrafe war auch für den ehemaligen Ilva-Manager für institutionelle Beziehungen beantragt worden Girolamo Archina, und der ehemalige Direktor des Taranto-Werks Louis Capogrosso. Bei der Verlesung des Urteils jubelten die seit dem Morgen im Dienst stehenden Umweltschützer und Taranto-Eltern. Darunter sind unter anderem auch Vertreter der Tamburi Combattenti-Bewegung und der dem Health and Environment Committee angeschlossenen Verbände (Peacelink, Tamburi District Committee, Women and the Future for Taranto Libera, Parents Tarantini, LiberiAmo Taranto und Lovely Taranto). Ich bin etwa tausend Zivilparteien

Besorgte Reaktionen aus der Gewerkschaftswelt, was unterstreicht, wie der Satz zu Recht eine falsche Art der Geschäftstätigkeit verurteilt, aber gleichzeitig die Vergangenheit der Gegenwart zuschreibt. „Das heute vom Schwurgericht des Taranto-Gerichtshof ergangene erstinstanzliche Urteil – kommentiert beispielsweise Roberto Benaglia von Fim Cisl – benennt genaue Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe und dem vorsätzlichen Mangel an Gesundheitsschutz für die Bürger und für diejenigen, die in der Polo City Stahl. Es ist eine negative Seite der Art, Industrie zu betreiben, die nicht nur dem Gemeinwohl und den Interessen der Gemeinschaft, sondern sogar der Achtung von Gesundheits- und Rechtsnormen entgegensteht. Wir glauben als Gewerkschaft, dass es heute umso notwendiger ist, einen neuen Transparenzpakt zwischen Unternehmen, Arbeit und Stadt aufzubauen, der die Priorität hat, auf Umwelt- und Gesundheitsebene vollständig nachhaltig zu produzieren, und dieses Ziel alle anstrebt öffentliche und private Investitionen. Zu diesem Zweck mal sehen mit großer Sorge die Beschlagnahme der Pflanzen von der Justiz angeordnet. Die Fehler der Vergangenheit dürfen nicht auf die Zukunft der Acciaierie d'Italia fallen”.

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