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Espirito Santo, Familie reduziert Quote, um Schulden zu begleichen

Die Espirito Santo Financial Group, Holdinggesellschaft der gleichnamigen portugiesischen Familie, hat bekannt gegeben, dass sie ihren Anteil am Kapital der Bank von 24,99 % auf 20,1 % reduziert hat, um fällige Verbindlichkeiten begleichen zu können – das teilte Bes unterdessen ebenfalls mit den Amtsantritt der neuen Geschäftsführung.

Espirito Santo, Familie reduziert Quote, um Schulden zu begleichen

Der Hauptaktionär der Banco Espirito Santo (Bes), die Holding Espirito Santo Financial Group (Esfg) der gleichnamigen portugiesischen Familie, gab bekannt, dass sie ihren Anteil am Kapital der Bank von 24,99 % auf 20,1 % reduziert hat ausstehende Schulden begleichen können. 

In der vergangenen Woche hatten die Schwierigkeiten der portugiesischen Holding für starke Nervosität an den europäischen Märkten gesorgt und Befürchtungen geweckt, dass ein möglicher Ausfall einen Dominoeffekt bei den Banken der europäischen Region ausgelöst und damit eine neue Systemkrise ausgelöst haben könnte.

Unterdessen kündigte Bes auch den Amtsantritt der neuen Geschäftsführung an, die Ende Juli die Leitung des Instituts hätte übernehmen sollen. Die Beschleunigung des Wechselkurses an der Spitze erfolgte auf Druck der Bank von Portugal, die darum bat, die Institution von den finanziellen Problemen der Gründerfamilie zu distanzieren.

Die ESFG ernannte zuvor den Ökonomen Vitor Bento zum neuen CEO und Joao Moreira Rato zum Chief Financial Officer. Jose Honorio wird stellvertretender CEO. Das Manager-Trio übernimmt die Nachfolge von Familienmitgliedern, darunter Patriarch Ricardo Espirito Santo Salgado.

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