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Energie und Autos schicken die Aktienmärkte in tiefrote Töne

Alle europäischen Börsen um mehr als 2 Prozentpunkte im Minus von Öl- und Gaspreisängsten belastet - Neuer Chip-Alarm für die Autobranche - In Mailand sind alle Ftse-Mib-Aktien im Minus

Energie und Autos schicken die Aktienmärkte in tiefrote Töne

Ein Tag zum Vergessen für die europäischen Börsen, die mitten in der Sitzung deutlich im Minus sind, belastet von Ängsten über den Anstieg der Ölpreise und Erdgas.

Starke Bedenken auch hinsichtlich der Stabilität des Automobilsektors, der tatsächlich zu den am stärksten geschwächten des Tages gehört, da die Aktien der großen Hersteller alle ganz unten auf ihren jeweiligen Listen stehen: -3,88 % stellantis-3,86% Exor und -3 % Pirelli in Mailand, -4,3 % Renault auf dem Cac40, Verluste über 3% auch für BmwVolkswagen e Daimler inFrankfurt. Der Chipversorgungsalarm hält an, nachdem Mercedes Benz einen Rückgang der weltweiten Verkaufsmengen um 30 % im dritten Quartal aufgrund von Halbleiterknappheit angekündigt hat. Unterdessen kündigte Stellantis auch die Einstellung der Produktion in seinem Werk in Wien vom 18. Oktober bis 31. Dezember wegen Chipknappheit an. Unterdessen hat der Nationale Verband der Autohändler in Brasilien (Fenabrave) Daten zu den Zulassungen für September veröffentlicht, die einen Rückgang von 32,3 % im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2020 für Autos und 11,7 % für leichte Nutzfahrzeuge verzeichneten, was einer Gesamtbilanz von -28 entspricht % für die beiden Kategorien.

Dabei weisen alle großen EU-Listen Einbußen von mehr als 2 % auf, z Piazza Affari folgt der Gemeinschaftsstimmung und bringt 2,28 % auf 25.365 Euro. In Rot die 40 Titel des Ftse Mib, mit Mediobanca Schwarzes Trikot (-4%), obwohl der Bankensektor zu den Sektoren gehört, die dem heutigen Umsatzregen am besten standhalten. Was vor allem wiegt, ist die Kehrtwende der Spekulationen über eine Fusion mit der Banca Mediolanum. In einem Interview mit Il Messaggero lehnte der CEO der Vermögensverwaltungsgruppe, Massimo Doris, die Möglichkeit einer Allianz zwischen den beiden Unternehmen ab: „Nein, weder ich noch meine Familie sind an einer Fusion zwischen Banca Mediolanum und Mediobanca interessiert.“

Auch Industrielle befinden sich im freien Fall: Atlantia -3,9% Leonardo -3,8 %. Zahlen Sie für die Chipkrise Stm (-3,1%).

Auch Anleihen sind schlecht gelaunt, der Spread stieg um 2,5 % auf 108 Basispunkte.

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