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Strom, schlechtes Wetter drückt Windkraft: +20 % im April

Schlechtes Wetter und „Brücken“ reduzieren den Stromverbrauch von Terna im April – Wasserkraft und Photovoltaik sinken.

Strom, schlechtes Wetter drückt Windkraft: +20 % im April

Der Stromverbrauch in Italien ist im April gesunken. Das teilte Terna, das Unternehmen, das das nationale Stromnetz verwaltet, mit: Die Stromnachfrage in Italien betrug 24 Milliarden kWh, 0,6 % weniger als im gleichen Monat 2018.

Der Verbrauchseinbruch wurde neben dem Brückeneffekt – mit weniger Arbeitstagen zu Ostern, 25. April und 1. Mai – verursachtTemperaturabfall und ungewöhnlich schlechtes Wetter für den Zeitraum. In der Tat dieses Jahr die durchschnittliche Monatstemperatur war etwa 2,2°C niedriger gegenüber April 2018. Hinzu kamen die Osterfeiertage und der 25. April, was zu einer längeren Arbeitsunterbrechung führte. Die saisonbereinigten und um Kalender- und Temperatureffekte korrigierten Daten führen zu a negative Änderung der Stromnachfrage im April gleich 0,7 %.

Die Nachfrage ist im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Jahres 0,9 um 2018 % zurückgegangen. Bereinigt beträgt die Veränderung -0,8 %. Auf territorialer Ebene war die Trendwende im April 2019 im Norden negativ (-1,3 %) und sowohl in der Mitte (+0,2 %) als auch im Süden (+0,4 %) positiv. In wirtschaftlicher Hinsicht steigt der Konsum gegenüber März 2019: +0,6 %. Das Trendprofil bleibt jedoch auf einem Abwärtstrend.

Bei der Energieerzeugung trieb das schlechte Wetter sowohl die Windkraft (+20,8 % der Stromerzeugung) als auch die thermischen Quellen (Kohle und Gas) um 19,7 % in die Höhe. Zusammen kompensierten sie den Rückgang bei anderen Quellen: Wasserkraft -30,8 %, Photovoltaik -9,6 % und Geothermie -0,8 %. Im April 2019 wurde der Strombedarf zu 89,5 % aus heimischer Produktion und der Rest (10,5 %) aus dem Strombilanzsaldo mit dem Ausland gedeckt. Im Detail stieg die nationale Nettoerzeugung (21,7 Mrd. kWh) gegenüber April 2018 (+4,5 %).

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