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Nach Guidi: Bellanova und De Vincenti auf der Pole

Die Ernennung des neuen Ministers für Wirtschaftsentwicklung könnte Ende der Woche erfolgen. An der Spitze stehen die derzeitige stellvertretende Ministerin Teresa Bellanova, die auch von der Demokraten-Minderheit geschätzt wird, und der Untersekretär für die Präsidentschaft des Rates Claudio De Vincenti – nach dem Rücktritt von Guidi übernimmt Renzi vorläufig die Interimsfunktion.

Nach Guidi: Bellanova und De Vincenti auf der Pole

Nach dem von der inzwischen ehemaligen Wirtschaftsentwicklungsministerin Federica Guidi eingereichten und heute auch vom Präsidenten der Republik Sergio Mattarella gegengezeichneten Rücktritt im Anschluss an die Untersuchung der Ölplattform Tempa Rossa in der Basilikata tauchen erste Gerüchte über den Namen des möglichen Nachfolgers auf via Veneto, dessen Termin bis Ende der Woche eintreffen könnte. In der Zwischenzeit hat Premierminister Matteo Renzi das Amt ad interim inne.

Unter den möglichen Kandidaten für die Leitung des Ministeriums scheint der am häufigsten genannte zu sein Teresa Bellanova, ehemaliger Gewerkschafter der CGIL und derzeitiger stellvertretender Minister für wirtschaftliche Entwicklung, der zusammen mit Guidi nach den Ermittlungen zu Tempa Rossa zurücktrat. Von ihr ein respektabler Lehrplan, der die Erfahrung einer Unterstaatssekretärin im Arbeitsministerium im Umgang mit Unternehmenskrisen beinhaltet. Sowohl der Premierminister als auch die demokratische Minderheit würden Bellanova mögen. Darüber hinaus würde sie als Frau für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis innerhalb der Regierung sorgen.  

Ein anderer würdiger Kandidat könnte sein Claudius DeVincenti, Wirtschaftswissenschaftler, derzeitiger Unterstaatssekretär des Premierministers, eine weitere Persönlichkeit, die in der Lage ist, ein so wichtiges Ministerium zu leiten, aber auch strategische Projekte wie den „Manifattura Italia“-Plan für die digitale Transformation der Industrie oder das „Investment Compact“-Dekret 2 zu leiten.

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