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Die Deutsche Bank senkt ihre Ziele für 2011

Das Ziel von 10 Milliarden Euro Vorsteuergewinn gilt als nicht mehr erreichbar – und die Aktie der Bank bricht an der Frankfurter Wertpapierbörse ein.

Die Deutsche Bank senkt ihre Ziele für 2011

Die Deutsche Bank senkt den Schuss. Der deutsche Finanzriese hat seine Ziele für 2011 nach unten korrigiert: Der Vorsteuergewinn von 10 Milliarden Euro im Kerngeschäft gilt nicht mehr als realistisches Ziel. Die Nachricht ließ die Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse fallen: Gegen 15 Uhr verlor die Aktie der Bank mehr als 30 %. Das Institut präzisiert, dass das dritte Quartal in jedem Fall mit einem Gewinn abgeschlossen werden soll und für das Gesamtjahr 6,6 solide Ergebnisse erwartet werden.

Die Kürzung der Ziele spiegelt die Abwertung griechischer Staatsanleihen wider, die um 250 Millionen Euro an Wert verloren haben. Die Bank wird außerdem rund 500 Stellen abbauen, hauptsächlich außerhalb ihres Heimatmarktes. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, präzisierte, dass keine Kapitalerhöhung geplant sei. Die der Bank zur Verfügung stehende Liquiditätsreserve beträgt über 180 Milliarden Euro.

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