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Zölle, Öl und Dividenden halten die Börsen zurück

Der Handelskrieg zwischen den USA und China und der Ölpreisverfall belasten die Märkte, während heute eine weitere Welle von Coupons auf der Piazza Affari eintrifft: Wer verteilt sie - Euro schwächer, Treffen Deutschland-Italien heute - Erneuerung der Cdp-Führer am Mittwoch

Zölle, Öl und Dividenden halten die Börsen zurück

Zölle und Öl. Nach den Entscheidungen der Fed und der EZB überlassen die Notenbanken dem immer gefährlicher werdenden Streit um die Zölle das Zentrum. Am Freitag erhöhten die USA wie erwartet die Sätze um 25 % auf 1.102 Produkte, die aus China kamen, für insgesamt 50 Milliarden Dollar. Mangels einer Einigung mit Peking treten die Maßnahmen am 6. Juli in Kraft. Wenige Stunden später kam die Antwort aus Peking auf 659 in den USA hergestellte Waren für einen ähnlichen Betrag.

ERDBEBEN IN JAPAN, CHINESISCHE PLÄTZE IM URLAUB

Die japanische Börse (-0,9%) verlor heute Morgen trotz der guten Exportergebnisse im Mai und der koreanische Kospi (-2,7% Samsung). Die Märkte von China, Hongkong und Taiwan fehlen, die heute wegen des Drachenfeiertags geschlossen sind, aber das Erdbeben, das Osaka heimgesucht hat, trägt dazu bei, die Bedenken der aufgehenden Sonne zu verstärken.

OPEC, EISERNER ARM AUF DEM DACH DER PRODUKTION

Auch Öl verliert wieder an Wert und wurde heute Morgen bei 72,45 Dollar pro Barrel gehandelt, ein Minus von 1,% und auf dem niedrigsten Stand seit sechs Wochen. Die Notierungen werden von der Angst vor einer Spaltung der Opec gedrückt, die am Freitag in Wien tagen wird. Der Vertreter des Iran sagte am Wochenende, dass drei Gründungsmitglieder (Venezuela und Irak sowie Teheran) bereit seien, gegen die baldige Erhöhung der Produktion um etwa XNUMX Millionen Barrel Öl pro Tag ein Veto einzulegen Verbündeten, die notwendig sind, um den Produktionsrückgang in Venezuela auszugleichen.

Der Yen wertet gegenüber dem Dollar auf 110,4 auf, während die US-Währung gegenüber dem Euro an Wert gewinnt. Gold erholte sich leicht von 1.278 % am Freitag auf 1,7 $ je Unze.

EURO UNTER 1,16. HEUTE TREFFEN ITALIEN/DEUTSCHLAND

Der Euro eröffnet die Woche mit einem Minus von 1,159 gegenüber dem Dollar und verstärkt damit den Trend, der durch die Entscheidungen des EZB-Gipfels eingeleitet wurde (letzte Woche verlor er 1,3 %). Die jüngste Bedrohung für die Stabilität der Gemeinschaftswährung kommt aus Deutschland, wo das Risiko einer Regierungskrise in der Einwanderungsfrage besteht. Gestern Abend trafen sich die Spitzen der CDU in der Berliner Zentrale mit Angela Merkel, auf der Tagesordnung standen die jüngsten Maßnahmen von Innenminister Horst Seehofer, dem Vertreter des Parteikreises Merkel in Fragen der Aufnahme von Migranten.

Ministerpräsident Giuseppe Conte reist heute nach Berlin. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Bundeskanzlerin Merkel steht neben dem Thema Einwanderung auch die Bankenunion mit Blick auf das Europatreffen Ende Juni.

Das Wirtschafts- und Finanzdokument wird diese Woche im italienischen Parlament eintreffen: Die Regierung hat bestätigt, dass sie die von der geltenden Gesetzgebung vorgesehenen Erhöhungen der Mehrwertsteuersätze stoppen will, die zu den obersten ihrer Prioritäten gehören. Unter der Woche wird Wirtschaftsminister Giovanni Tria am Donnerstag sein Debüt bei der Eurogruppe und am Freitag beim Ecofin geben.

FED UND BOJ GÄSTE VON DRAGONS IN PORTUGAL

Archivierte Fed-Sitzungen e EZB an der geldpolitischen Front stehen wichtige Termine an. Die Sitzung der Bank of England findet diese Woche statt: eine Zinserhöhung um einen Viertelpunkt wird erwartet. Bei den Geldkosten (unter null) der Schweizer Zentralbank ist jedoch keine Änderung in Sicht.

Komplizierter sind die Entscheidungen, die von den Zentralbanken Brasiliens und Mexikos getroffen werden müssen, die durch den Anstieg des Dollars nach der Erhöhung der US-Zinsen unter Druck geraten sind. Insbesondere Brasilien opferte mehr als 15 Milliarden Dollar an Dollarreserven, um den Real zu stützen. Noch heikler ist die Situation der türkischen Lira am Vorabend der Wahlen am kommenden Sonntag, die trotz der Anhebung des Kurses auf 16 % unter Beschuss steht.

Von heute bis Mittwoch treffen sich Gäste der EZB auf der Burg von Sintra in Portugal, die großen Notenbanker treffen sich, die erste Gelegenheit zur Diskussion nach der Entscheidung, mit dem Ende von Qe fortzufahren. Neben Gastgeber Mario Draghi werden Fed-Chef Jerome Powell und Boj-Gouverneur Haruhiko Kuroda sprechen. Große Vorfreude herrscht heute Abend auf die Rede von Lawrence Summers: Der frühere US-Finanzminister, bereits Befürworter außerordentlicher Interventionen gegen „säkulare Stagnation“, wird „Geldpolitik in Zeiten niedriger Inflation und niedriger Zinsen“ sprechen.

DIVIDENDEN VON EXOR, POSTE UND SNAM

Die Tagesordnung von Piazza Affari heute Morgen sieht die Ausschüttung der Dividende einer großen Gruppe börsennotierter Wertpapiere vor.

Unter den Blue Chips wird der Gutschein abgelöst: Exor 0,35 Euro; Italienische Post 0,42 €; Snam 0,1293 als Restbetrag von insgesamt 0,2155 Euro - 0,0862 Euro bereits als Vorschuss im Januar 2018 abgelöst; Stm 0,06 $; Terna 0,145737 als Restbetrag von insgesamt 0,22 Euro – 0,074263 Euro bereits als Anzahlung im November 2017 abgelöst; Telecom Italia Einsparungen 0,0275. Folgende Coupons runden das Bild ab: Acea 0,63 Euro; Autogrill 0,19 €; FNM 0,02 €; her 0,095 €; Iren 0,07 Euro; DigiTouch 0,04 €; Fervi 0,15 Euro.

RELAIS IN CDP, HEISSES CDA FÜR ACEA

Am Mittwoch findet die Versammlung der CDP zur Erneuerung der Führungsspitze statt. Am Donnerstag findet die Vorstandssitzung von Acea statt, die erste nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Luca Lanzalone.

An der Makrofront treffen die Daten über die Entwicklung der Industrieproduktion in der Eurozone ein.

In den USA beleuchtet die Entwicklung des Immobiliengeschäfts. An der Unternehmensfront kommen die Konten von Oracle und Fedex.

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