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Krise: Ubi Banca schließt 84 Filialen und Minifilialen

Die Bankengruppe hat gerade ihren Industrieplan 2011-2015 umgeschrieben, den sie ohne die Zustimmung der Gewerkschaft fortführen wird. Die am stärksten betroffene Netzwerkbank wird Carime sein, die eine Filiale und 23 Mini-Filialen verlieren wird

Krise: Ubi Banca schließt 84 Filialen und Minifilialen

Der Ubi-Konzern spürt die Krise und stellt sich neu auf. Tatsächlich hat die Bank gerade ihren Geschäftsplan 2011-2015 umgeschrieben, in dem durch eine an die Gewerkschaften gerichtete Mitteilung die Schließung von 84 Filialen und Mini-Filialen und die „Sanierung“ von weiteren 38 Handelsgeschäften angekündigt wurde.

Die Zahlen liegen deutlich über den in der Präsentation geschätzten Plan vom 16. Mai 2011, der eine weitgehende Stabilität des Filialnetzes vorsah mit der Eröffnung von 50 Filialen in Entwicklungsgebieten und Rationalisierungsmaßnahmen von 60 Filialen (40 Schließungen und 20 Sanierungen) in den konsolidierten Gebieten. Dies verhinderte eine Einigung mit den internen Gewerkschaften: Ubi Banca wird daher einseitig vorgehen.

Das neue Programm sieht demnach 84 Schließungen vor, wovon 36 Filialen und 48 Kleinstfilialen betroffen sind. Die am stärksten betroffene Netzwerkbank wird Carime sein, die eine Filiale und 23 Mini-Filialen verlieren wird, gefolgt von der Banco di Brescia (16 Filialen und 7 Minifilialen werden geschlossen). Es wird 14 Schließungen im Popolare di Ancona-Netzwerk geben (zusätzlich zu 11 "Dequalifizierung" von Filiale zu Mini-Filiale), 10 in dem von Handel und Industrie (die jedoch für 20 "Abbau"-Eingriffe aufkommen müssen Filiale zu Mini-Filiale), fünf bei der Europäischen Regionalbank (mit sieben Änderungen von Filiale zu Mini-Filiale), vier für Banco di San Giorgio, drei für Popolare di Bergamo und das Florenzer Büro von Ubi Banca Private Investment werden geschlossen.

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