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Country Brand Index: Das übliche Italien trauert um Tourismus und Gastronomie, aber um Lebensqualität und Wirtschaft

Laut dem vom Country Brand Index erstellten Ranking zum Ansehen von 118 Ländern der Welt verliert Italien fünf Plätze und belegt den 15. Platz: Wie üblich zeichnet es sich durch Tourismus, Kunst, Geschichte und Essen und Wein aus, jedoch in Bezug auf die Qualität des Lebens und der Attraktivität für Unternehmen liegt weit über dem 20. Platz.

Country Brand Index: Das übliche Italien trauert um Tourismus und Gastronomie, aber um Lebensqualität und Wirtschaft

Italiens Image in der Welt ist nicht so schlecht, wie wir manchmal denken. Und das nicht einmal dank der "Behandlungen" der Monti-Regierung, denn laut Country Brand Index, dem von der internationalen Marketingagentur FutureBrand erstellten Ranking zur Reputation von 118 Ländern, haben wir im vergangenen Jahr fünf Plätze verloren vom zehnten bis zum aktuellen 15.

Eine Position, die trotz manchmal apokalyptischer Klischees immer noch respektabel bleibt, auch wenn es neben der Bestätigung einiger Exzellenzen auch einige und sogar schwere Ablehnungen in Bezug auf Lebensqualität und Attraktivität für Investitionen gibt. Die rigorose Auswertung der 3.600 befragten Meinungsführer in 18 der untersuchten Länder endete an erster Stelle die aufrechte Schweiz, der vor allem für sein Image wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Stabilität, für die Achtung der Freiheit und für die Aufmerksamkeit für Umweltfragen verliehen wird. Das virtuose Podest wird komplettiert durch die Kanada (Fähigkeit zur Förderung der Wirtschaft, Legalität, Toleranz und Respekt vor der Umwelt sind die Stärken), die im vergangenen Jahr erstmals stattfand, und die Japan, deren Reaktionsfähigkeit nach der Tragödie von Fukushima von Analysten geschätzt wurde.

Damit liegen die Belpaesen auf dem 13. Platz, weit entfernt vom tadellosen Deutschland (11.), aber knapp hinter den französischen (19.) und britischen (XNUMX.) Moralisten und vor Spanien (XNUMX.): Rückschritt im Vergleich zu den letzten Jahren (lt. Index 2009 belegte Italien den sechsten Platz), obwohl es immer so ist an erster Stelle für den Tourismus, das historisch-künstlerische Erbe sowie die Tradition und Qualität von Speisen und Wein. Die andere Exzellenz von Made in Italy, das Einkaufen, nimmt ebenfalls eine respektable Position ein (dritter Platz hinter Frankreich und den USA), während Italien bei anderen wichtigen Punkten des Fragebogens dramatisch abschneidet unter den Top 20: politische Freiheit (21.), Umweltbewusstsein (35.), Legalität (25.), Toleranz (22.). Aber während der Stiefel in Sachen bürgerliches Leben alles in allem von den üblichen tugendhaften Ländern (die Schweiz, Holland und die Skandinavier sind die besten) übertroffen wird, kann man das nicht behaupten in puncto Lebensqualität, wo Italien nur den 21. Platz belegt, ebenfalls übertroffen von Island und Estland. Insbesondere unser Gesundheitssystem (Platz 28), die Arbeitsmöglichkeiten (Platz 39) und die Sicherheit (Platz 33) werden schlecht gesehen.

Noch schlimmer wird es bzgl die Attraktivität für das Unternehmen, die sich leider nicht gerade als Aushängeschild unseres Images im Ausland erweist. Wir sind nur 23. in der Welt (unter der Überschrift „Investitionsfreundliches Klima“ sogar Platz 38), knapp vor Spanien und Irland (das gegenüber 2011 allerdings drei Positionen gutmacht): Statt in Italien ist es sogar vorzuziehen, auf den Bermuda-Inseln zu investieren.

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