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Die BTPs laufen, der Spread geht zurück

Lvmhs Absturz in Paris reißt Ferragamo und Moncler in die roten Zahlen – Yoox steigt, Luxottica glänzt nach den Bilanzen – Der mögliche Stopp der Arbeiten an der South-Stream-Pipeline im Rahmen der Sanktionen gegen Russland lässt Eni und Saipem fallen – Terna fällt danach die Konten – Banken sind dagegen – Die 2,713-jährige BTP stärkt sich auf 155 % – Der Spread wird auf XNUMX bp reduziert.

Die BTPs laufen, der Spread geht zurück

Die Mailänder Börse bewegt sich knapp unter der Parität (-0,02 %), an einem Morgen, der durch den erneuten, stärker als erwarteten Rückgang des Ifo, des deutschen Vertrauensindex, gekennzeichnet ist. In Europa liegen London und Frankfurt gleichauf. Noch ausgeprägter war der Rückgang in Paris mit einem Minus von 0,5 %. Unterdessen wertet der Euro gegenüber dem Dollar ab und fällt von 1,344 gestern Abend auf 1,346, ein Niveau, das seit November 2013 nicht mehr erreicht wurde. 

Die 2,713-jährige BTP steigt auf 1 % (-XNUMX Basispunkt). Der Verbreitung auf 155 bp reduziert. Auch die Entscheidung des Finanzministeriums, die für den 13. August geplanten mittel- und langfristigen Auktionen sowie die für den 26. August geplanten Auktionen von indexierten Anleihen abzusagen, trug zur Kursbelebung italienischer Staatsanleihen bei. 

Der Fall der französischen Preisliste muss mit den enttäuschenden Ergebnissen der Luxusmarken in Verbindung gebracht werden. Das Schlachtschiff Lvmh Rückgang um 6 %: Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg im Jahresvergleich um 3 % auf rund 14 Milliarden Euro, 200 Millionen Euro weniger als vom Markt erwartet. Das Betriebsergebnis belief sich auf 2.58 Milliarden Euro gegenüber Prognosen von 2,76 Milliarden Euro.

Ferragamo verliert 1,9 %, Moncler 0,7 %, Yoox Salz 1%. Es glänzt aber Luxottica, ein Plus von 2 % nach der Präsentation der Quartalsdaten: Gewinn und Umsatz stiegen im Jahresvergleich, und das Unternehmen zeigte sich optimistisch für das zweite Halbjahr 2014. 

Ein weiterer negativer Hinweis: der mögliche Stopp der Arbeiten an der Gaspipeline South Stream, die russisches Gas unter Umgehung der Ukraine transportieren soll, als Teil der Sanktionen gegen Russland. Sie verpassen Eni -1,2 % und Saipem -0,1 %. Dienstprogramme sind ausgefallen: Enel -0,6% Snam -0,5% A2A -0,8%.

Terna verliert 0,5%. Das Hochspannungs-Stromverteilungsunternehmen schloss das zweite Quartal mit einer leicht über den Konsenserwartungen liegenden Bruttobetriebsmarge ab.

Heute Morgen die Ankündigung der Übernahme von Sky Italia durch BSkyB von Rupert Murdoch, der neue finanzielle Munition für den Angriff auf Time Warner sammelt: Das Angebot wäre auf 90 Milliarden angehoben worden.

Mediaset verliert 2,5 %. Die Tochtergesellschaft Mediaset Espana erwarb von Prisa 8,5 % des Grundkapitals von Mediaset Espana für 307,5 ​​Millionen Euro (8,892 Euro je Aktie). Telecom Italien 0,5 % Salz. 

Banken sind dagegen: Unicredit + 0,8% Intesa Sanpaolo + 0,9% Standortbanking + 0,8%. Banco Popolare verliert 1,5 %, Banca Popolare dell'Emilia Romagna -0,4%. Mediobanca es ist unverändert. MontePaschi +1%: Die Analysten von JP Morgan haben heute Morgen den Titel von Untergewichtung auf Neutral angehoben; das Kursziel stieg von 1,50 Euro auf 0,87 Euro. Banca Carige +2,8 % nach Bekanntgabe exklusiver Verhandlungen mit Apollo Management Holdings für Carige Assicurazioni Spa und Carige Vita Nuova Spa. 

Unter den Finanzunternehmen siedelt es sich an Azimut (-2%), ein Rückgang nach der Rally, die durch die Quartalsdaten ausgelöst wurde. Sie rücken rückwärts vor Mediolanum + 1% Anima-Holding +4 % und Banca Generali +0,7 % .

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