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Sozialkonto startet für Fiat-Arbeiter: So funktioniert es

Bis Sonntag, den 7. Mai, können die 65 Arbeiter von Fiat Chrysler und CNH dem Conto Welfare beitreten, das mit den Gewerkschaften von Fim-Cisl, Uilm und Fismic, aber nicht von Fiom-Cgil vereinbart wurde und die Auszahlung des Produktivitätsanreizes vorsieht die Form von Lieferungen und Leistungen mit vollständiger Steuer- und Abgabenfreiheit als Alternative zur direkten Vergütung - Die Auswirkungen auf Renten und Abfertigungen

Bis zum kommenden Sonntag, dem 7. Mai, können die 65.000 italienischen Arbeiter von Fiat bzw. von FCA und CNH Industrial auf der Grundlage der mit den Metallarbeitern von Fim-Cisl, Uilm-Uil unterzeichneten Tarifvereinbarung über betriebliche Sozialleistungen beitreten und Fismic, nicht aber Fiom-Cgil, an die Initiative namens Conto Welfare, die die Auszahlung des Produktivitätsanreizes in Form von Gütern und Dienstleistungen als Alternative zur direkten Vergütung vorsieht.

Die Initiative vervollständigt den mit dem Fiat-Tarifvertrag von 2010 begonnenen Prozess im Bereich der betrieblichen Fürsorge und schafft weitere Möglichkeiten zur Förderung des persönlichen Wohlergehens des Arbeitnehmers sowohl innerhalb des Unternehmens als auch im Rahmen seiner familiären Situation und Sozial.

Der Fiat-Vertrag, gerade auf Sozialhilfe ausgerichtet, war nämlich aufgrund der Breite und Tiefe der behandelten Themen im Bereich Zusatzrenten, Vorsorge und Gesundheitsvorsorge, Vereinbarkeit von Bedarf und Zeiten von Leben und Beruf oder Hilfestellung für berufstätige Mütter, ein Bezugspunkt in den letzten Jahren in unserem Land für andere große industrielle und nichtindustrielle Realitäten und schließlich für denselben nationalen Vertrag für Metallarbeiter, der auch von Fiom-Cgil unterzeichnet wurde.

Mit dem Abonnieren des Sozialkontos nutzt der Arbeitnehmer auch eine der durch das Beschäftigungsgesetz eingeführten Maßnahmen zur Begrenzung des Steuerkeils: die vollständige Befreiung der Beträge von Steuern und Abgaben, die vom Arbeitnehmer und vom Unternehmen gezahlt werden in Form von Waren und Dienstleistungen ausgezahlt.

Bei einem Produktivitätsanreiz von beispielsweise 800 Euro pro Jahr erhält der Arbeitnehmer, der sich nicht an den Plan hält, also nach Anwendung der ermäßigten Besteuerung von zehn Prozent für Leistungsprämien und nach Abzug von Beiträgen rund 650 Euro netto Arbeitnehmer, die sich an den Plan halten, erhalten die 800 Euro netto an Lieferungen und Leistungen, zu denen tarifvertraglich ein Betriebsbeitrag hinzukommt, voraussichtlich die Beitragsleistungen für das Unternehmen von weiteren fünf Prozent, wiederum für die Sozialhilfe . Aus den 800 Euro werden so insgesamt 840 Euro netto, bei einer faktischen Erhöhung der Produktivitätsanreize um etwa XNUMX Prozent.

Da der Sozialhilfebetrag sozialversicherungsfrei ist, wird der geschätzte Verlust auf die zukünftige Rente weniger als einen Euro pro Monat betragen; während der Betrag für die Berechnung der Abfindung nützlich ist, die, wenn sie in die Zusatzrente einbezahlt wird, diesen minimalen Verlust der INPS-Rente neutralisiert.

Auf seinem persönlichen Sozialkonto kann der Arbeitnehmer daher, indem er sich mit dem spezifischen Portal (Mitarbeiterportal) verbindet, die monatlichen Incentive-Kontingente sehen und verwalten, auf die die ausgewählten Dienste geladen und deren relativer Wert abgezogen werden der aufgelaufene Betrag.

Der Warenkorb besteht aus:

Gesundheitsvorsorge: sieht die Erstattung aller Gesundheitsausgaben vor, die nicht von der betrieblichen Zusatzkrankenkasse übernommen werden, wie z.

Familienerziehung und Bildung: Aufwendungen für Bildung und Erziehung von Familienangehörigen, wie Kindergärten, Schulen (Lehrbücher, Bildungsbesuche, Schulkantine), Universitäten, Master, Sprachkurse, Auslandspraktika sind erstattungsfähig.

Hilfestellung für Angehörige: sieht die Erstattung der Kosten für die Betreuung von über 75-jährigen oder nicht für sich selbst sorgenden Familienmitgliedern vor, wie z.

Gute Einkäufe: Einkaufsgutscheine und Kraftstoff, die in einer großen Liste von angeschlossenen Einrichtungen verwendet werden können.

Wohlbefinden und Unterhaltung: Gutschein für den Eintritt in Fitnessstudios, für die Anmeldung zu Sportaktivitäten, Tanzkursen, Hobbykursen, Computer- oder Sprachkursen oder zum Kauf von Eintrittskarten für Kinos, Theater, Stadien, Ausstellungen, Reisen.

Zusatzrente: Zahlung zusätzlicher Beiträge an die entsprechende Zusatzrentenkasse.

Schließlich kann sich der Arbeitnehmer noch entscheiden, sein persönliches Sozialkonto bis zum nächsten 30. September zu verlassen, indem der ungenutzte Teil des Produktivitätsanreizes (abzüglich Steuern und Sozialversicherungsbeiträge) in die Gehaltstasche eingezahlt wird.

Auf diese Weise wollten das Unternehmen und die Gewerkschaften den Arbeitern viel Freiheit lassen, das neue System auszuprobieren und schließlich ihre Meinung zu ändern.

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