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Beim Fiskus alle Pinocchio: Lügen für über 120 Milliarden

Zu den Lügen der Befragten in Steuerstichproben kommen oft unwahre Einkommensangaben hinzu - Steuerhinterziehung ist nach wie vor sehr hoch und modifiziert die Umverteilungswirkung der Steuerbehörden

Beim Fiskus alle Pinocchio: Lügen für über 120 Milliarden

Im Umgang mit dem Finanzamt sind wir alle ein bisschen Pinocchio: Zu unwahren Steuererklärungen gesellen sich oft die Lügen der Befragten in Stichprobenerhebungen. Das ist die sogenannte Unterberichterstattung: Die befragten Personen lügen über ihr Einkommen und unterschätzen es aus Angst, dass Verbindungen zu ihren Erklärungen gegenüber den Steuerbehörden hergestellt werden könnten.

Underreporting betrifft hauptsächlich Steuerzahler, die der Selbstbesteuerung unterliegen, entsprechend den höchsten Einkommensklassen (ab 40 bis 60 Euro). Bei Einkünften aus selbstständiger und gewerblicher Tätigkeit sagen 23 % der Befragten (im Grunde jeder Vierte) nicht die Wahrheit, bei Kapital- und Mieteinnahmen steigt der Satz noch einmal: 4 %. Selbstverständlich kommt es bei den Mitarbeitervergütungen nicht zu Underreporting.

Aber was sind die Folgen dieser Lügen für den Finanzbeamten? Das neueste Dossier, das vom Impact Assessment Office (12. Januar) entwickelt wurde, das Analysen der öffentlichen Politik durchführt, schätzt eine Gesamthinterziehungsrate von etwa 37 % für Selbständige und 65 % für Renten. Der absolute Wert der gesamten hinterzogenen Einnahmen würde zwischen 124,5 und 132 Milliarden Euro schwanken.

Mit Folgen auch für Irpef, da – wie darauf hingewiesen wird – die Umverteilungswirkung verändert wird, wodurch ihre Progressivität verringert wird: Der effektive Durchschnittssatz sinkt um etwa 4 Prozentpunkte und geht von etwa 20 % auf 16 % (ohne Umgehung).

1 Gedanken zu “Beim Fiskus alle Pinocchio: Lügen für über 120 Milliarden"

  1. Aber schickt euch alle zu ca,,, Kings, Solons und Catons. Der Finanzbeamte ist der größte Diebstahl, den wir erleiden, um für die Privilegien der politischen und wirtschaftlichen Kaste des Landes zu bezahlen.
    Ein Beispiel vor allem: wenn ich einen Teil meiner Rente (bereits an der Quelle besteuert) investiere und es mir aufgrund des eingegangenen Risikos schaffe, eine Dividende oder einen Kapitalgewinn zu erzielen; Der falkenhafte Finanzbeamte kommt und zieht mir 26% ab, wenn ich verliere, ist es mein c..zi.
    Dabei zahle ich neben der 34-Prozent-Steuer auch die Mehrwertsteuer und andere kommunale und regionale Abgaben.
    Der liebe Sheriff von Nottingham schießt weiter auf die unterdrückten Menschen

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