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China, der Schwarzmarkt für Eizellen

Ausschreibungen an den Schwarzen Brettern der Universitäten, aber vor allem im Internet, suchen junge, intelligente und vor allem gutaussehende Spender.

China, der Schwarzmarkt für Eizellen

Künstliche Befruchtung ist in China streng reglementiert. Seit 2006 hat die Nationale Kommission für Gesundheit und Familienplanung entschieden, dass nur Frauen, die eine künstliche Befruchtung erhalten, überflüssige Eizellen spenden dürfen. Und Eizellen von einem einzigen Spender können nicht mehr als 5 verheirateten Frauen gegeben werden; Alleinstehende Frauen sind ausgeschlossen. Das schließt nicht aus, dass es einen Schwarzmarkt gibt und illegale Agenturen versuchen, im Auftrag zahlungskräftiger Kunden „hübsche“ Eier zu beschaffen. 

In Anzeigen an den Schwarzen Brettern der Universitäten, vor allem aber im Internet, wird nach jungen, intelligenten und vor allem gutaussehenden Spendern gesucht, manchmal auch mit Angabe der Körpergröße, die 160 Zentimeter nicht unterschreiten darf, und möglichst heller Haut. 40 bis 80 Yuan (5 bis 10 Euro) zahlen die Auftraggeber, Spender erhalten nur einen Bruchteil davon, den Rest streicht die Agentur ein.


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